Auf den ersten Blick besteht tatsächlich Verwechslungsgefahr mit dem iPad der ersten Generation. Design und Form sind beim Tablet des Herstellers Firefly aus Berlin nah am Original. Der Preis macht neugierig, denn ab 150 Euro ist man bereits dabei, während das iPad deutlich teurer ist. Ein genauerer Blick lohnt sich.
Design und Maße
Das Design ist tatsächlich verblüffend ähnlich. Die Vorderseite weicht lediglich in der Platzierung der Kamera vom iPad ab. Sie wurde leicht nach rechts verschoben und kommt ohne Button aus.
Auch bei den Maßen gibt es keine großen Unterschiede. Während das Firefly um die 210 x 135 x 8 Millimeter misst und 310 Gramm wiegt, hat das iPad der ersten Generation die Maße 200 x 134,7 x 7,2 Millimeter bei 308 Gramm.
Displays im Vergleich
Auch hier gibt es nur wenige nennenswerte Unterschiede. Beide Modelle nutzen IPS und haben eine Auflösung von 768 x 1024 Pixel. Es ist nicht unbedingt die beste Auflösung und Apple könnte es eigentlich besser, für das Cat Firefly sind diese Werte jedoch in Ordnung. Schaut man sich zum Beispiel die Infos zum Kauf für die neueren iPad-Versionen an, wird klar, dass Apple inzwischen mit einem Retina-Display dienen kann.
Auch mit einer sehr guten Blickwinkelstabilität können beide Geräte dienen. Schaut man ganz genau hin, erkennt man, dass Apple ein wenig mehr bieten kann. Dabei sollte man jedoch berücksichtigen, dass Apple in der Verarbeitung von Tablets einfach nahezu unschlagbar ist.
Kamera
Die Kameras des Cat Fireflys sind leider ziemlich enttäuschend. Mit je 5-Megapixel und 2-Megapixel reichen diese gerade einmal aus, um sie für die Videotelefonie zu nutzen. Die Qualität der Bilder lässt zu Wünschen übrig. Ein unschöner Blaustich und ziemlich lange Auslöseverzögerung vermiesen einem die Lust am Fotografieren.
Großes Tablet zu kleinem Preis
Kleinere Mankos und Kritikpunkte lassen sich auch bei der Software und der Akkuleistung ausmachen. Alles in allem aber auf jeden Fall eine lohnenswerte Anschaffung. Für diesen Preis kann man eben nicht alles haben, bekommt aber wirklich eine ganze Menge.
Bild: evgenyatamanenko – Fotolia
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