Wer mit langen, dunklen und vollen Wimpern gesegnet ist, kann sich glücklich schätzen. Die meisten Frauen haben aber eher kurze, feine oder sehr helle Wimpern, die ohne Wimperntusche kaum zur Geltung kommen. Wenn ihr auch keine Lust mehr auf das ständige Tuschen habt, solltet ihr einer Wimpernverlängerung mit sogenannten Wimpern-Extensions eine Chance geben.
Was sind Wimpern-Extensions?
Wimpern-Extensions sind unechte Wimpern, die aus den verschiedensten Materialien bestehen können und je nach Modell unterschiedlich lang und unterschiedlich stark gebogen sind. Besonders beliebt sind synthetische Wimpern, da diese kaum allergische Reaktionen auslösen. Doch auch Tierhaare, wie zum Beispiel die des Nerzes, werden in manchen Salons für Wimpernverlängerungen verwendet. Informiert euch also vor der Behandlung über das Angebot der Beauty-Salons und Wimpern-Studios in eurer Nähe und lasst euch über Material, Haltbarkeit und Kosten ausführlich beraten.
Wie funktioniert die Wimpernverlängerung?
Habt ihr euch für einen Style entschieden, werden die Extensions mit einem hautfreundlichen Kleber an euren gereinigten Wimpern befestigt – Wimper für Wimper. Das aufwendige Verfahren sorgt für einen tollen natürlichen Look, dauert bei der Erstbehandlung aber etwa ein bis zwei Stunden und kostet auch entsprechend viel – ab 150 Euro. Nach der Behandlung solltet ihr für etwa zwei Tage kein Wasser an eure Wimpern lassen – so kann der Kleber komplett aushärten (er ist nach dem Trocknen nicht mehr zu sehen) und ihr werdet lange Freude an euren Wimpern-Extensions haben. In den Wochen nach der Verlängerung wachsen die unechten Wimpern zusammen mit euren eigenen Wimpern heraus und fallen mit der Zeit einfach aus. Nach etwa drei bis vier Wochen solltet ihr daher die unechten Wimpern auffüllen lassen (der sogenannte Refill). Je eher ihr einen Refill vornehmen lasst, desto günstiger wird es für euch, da weniger Wimpern nachgefüllt werden müssen – die Kosten dafür belaufen sich je nach Studio und Refill-Aufwand auf etwa 50 bis 80 Euro.
Was es zu beachten gilt
Mit euren neuen Wimpern erspart ihr euch jede Menge morgendliche Schminkarbeit: Wimpernzange und Mascara braucht ihr ab sofort nämlich nicht mehr. Möchtet ihr die Wimpern trotzdem tuschen, verwendet wasserlösliche Mascara und ausschließlich öl- sowie fettfreie Kosmetika, damit der Kleber sich nicht auflöst. Schminkt ihr euch abends dann ab, reinigt die Augenpartie besonders sanft und ohne zu starkes Reiben.
Quelle des Bildes: Foxy_A – Fotolia
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