By - - Kommentare deaktiviert für Was tun gegen Heißhunger-Attacken?

Was tun Sie bei Stress, Trauer oder Schlaflosigkeit? Etwa essen? Das nennt man „emotional eating“ und das ist nicht gesund. Ein entspannendes Schaumbad, Yoga, Joggen oder etwas Schlaf sind viel bessere Ideen um seinen Geist etwas abzulenken und zu entspannen. Es gibt aber noch weitere Strategien um den Heißhunger-Attacken den Kampf anzusagen…

1. Auf den eigenen Bauch hören

Viele unserer Entscheidungen ob, wann und was wir essen, stehen mit unserem sozialen Umfeld in Verbindung. Sie müssen nicht auch noch eine Portion essen, nur weil Ihr Partner noch Hunger hat. Sie müssen auch nicht aus schlechtem Gewissen essen, nur weil Ihre Großmutter sonst enttäuscht wäre.

Ziehen Sie Grenzen. Lernen Sie freundlich und stoisch „Nein danke!“ zu sagen. Lernen Sie Blicke und Kommentare auszuhalten und bitten Sie Ihren Partner die Schüssel mit Knabbereien beim TV-Abend weiter weg zustellen. Hören Sie auf Ihren Bauch und essen Sie nur wenn Sie auch wirklich hungrig sind!

2. Langsamer essen

Schlingen ist eine Sünde beim Essen. Geben Sie darauf Acht, dass Sie langsamer und bewusster essen. Das mag am Anfang schwer fallen, ist aber nur eine Frage der Gewohnheit. Schnelles Essen nämlich lindert negative Gefühle auch nicht schneller.

Ganz im Gegenteil: Je schneller Sie essen, desto schneller vergeht das Gefühl der angenehmen Sättigung. Probieren Sie es für den Anfang so: Legen Sie nach jedem Bissen das Besteck bei Seite, atmen Sie tief durch, genießen Sie den Bissen und erst dann folgt der Nächste.

3. Die Mandarinen-Meditation

Gerade im Winter ist die Mandarinen-Meditation eine super Idee um seinen Hunger und Appetit zu kontrollieren. Zudem baut die Meditation Stress ab und schärft Ihre Wahrnehmung.

Und so geht‘s: Schälen Sie eine Mandarine ganz langsam. Spüren Sie dabei die Unebenheiten der Schale mit Ihren Fingern und atmen Sie den Duft tief ein. Lösen Sie nun langsam das Fruchtfleisch und zerteilen die Mandarine in ihre schmalen Spalten. Schließlich essen Sie jedes Stück ganz genüsslich und langsam.

Dieser kalorienarme Snack ist eine ideale Alternative zur Schokolade!

4. Gewohnheiten aufbrechen

Zwar sollen Sie weiterhin in Ruhe essen, doch die Art und Weise wie darf gerne mal verändert werden. So nämlich essen Sie bewusster.

Beispiele:
Löffeln Sie Ihre Suppe mit der linken Hand, wenn Sie Rechtshänder sind. Greifen Sie zu Asia-Stäbchen anstatt zur Gabel. Essen Sie im Stehen oder im Schneidersitz auf dem Boden oder balancieren Sie Ihr Essen auf der Messerspitze und führen Sie diese zum Mund.

Also hören Sie nicht darauf wenn Ihnen mal wieder jemand sagt: „Mit Essen spielt man nicht!“.

5. Das Bewusstsein über kulinarische Kindheitserinnerungen

Beim Sturz mit dem Fahrrad hat Ihre Mutter Sie mit Vanillepudding abgelenkt oder bei Oma gab es jeden Sonntag Pflaumenkuchen? Solche Erinnerungen aus der frühen Kindheit bleiben uns immer erhalten. Werden Sie sich darüber bewusst, welche Schlemmereien bei Ihnen Gelüste und Erinnerungen auslösen. Nur so können Sie den emotionalen Trostpflastern bewusst entgegentreten und auch mal „Nein!“ sagen.