Wir alle kennen sie, die Eifersucht. Sie steckt in uns allen, doch wir alle hassen sie. Wir verraten Ihnen, woher sie kommt und wie sie mit ihr umgehen.
Eifersucht steckt in jeder von uns. In Deutschland geben 98 Prozent der Erwachsenen an, dieses unangenehme Gefühl zu kennen. Eifersucht entsteht dadurch, dass wir Angst haben, etwas uns wichtiges zu verlieren. Wir fragen uns, warum verbringt er mit seinen Kumpels und seinem Hobby mehr Zeit als mit mir und warum, ruft er erst seine Mutter an, bevor er mir die wichtigen Dinge erzählt? Der Schweizer Schriftsteller Max Frisch sagte passend dazu: „Eifersucht ist die Angst vor dem Vergleich“.
Was ist normal und wie anfällig bin ich?
Das Gefühl der Eifersucht ist normal und in gesundem Maß sogar gewollt. Schließlich wirkt die kleine Eifersucht schnell wie ein Liebesbeweis. Zum Beispiel dann, wenn wir in der Bar etwas länger mit dem süßen Barkeeper quatschen…
Aber Achtung, niemals übertreiben. Fragen Sie ihn nicht aus! 25 Prozent der Männer geben nämlich an, bei übertriebener Eifersucht die Beziehung zu beenden.
Einzelkinder sind übrigens weniger gefährdet eifersüchtig zu sein. Warum? Sie mussten, anders als Geschwisterkinder, nicht ständig um die Gunst der Eltern buhlen. Einzelkinder kennen diese Rivalität nicht.
Schlechte Erfahrungen während oder vor der Beziehung sind jedoch ein klarer Indikator für Eifersucht. Davor ist auch kein Einzelkind sicher.
So schützen Sie sich
Selbstvertrauen ist das A und O um sich vor Eifersucht zu schützen. Lieben Sie sich selber und machen Sie sich von Ihm unabhängig. So sind sie weniger gefährdet seine Liebe immer wieder in Frage zu stellen und sich gegenüber anderen Frauen benachteiligt zu fühlen!
Der Begriff „Eifersucht“ kommt übrigens aus dem Althochdeutschen und setzt sich aus den beiden Worten „Eiver“ und „Suht“ zusammen. Es heißt so viel wie „Bittere Seuche“.
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