Preisvergleich: Oftmals ist Frau sein besonders teuer

Um gut auszusehen, müssen Frauen mehr Geld als Männer zahlen. Das hat das Portal Gutscheinsammler in einem Test herausgefunden. Für ihren großen Vergleich wählten sie stichprobenartig Produkte und Dienstleistungen aus, die es jeweils für Männer und für Frauen gibt. Das Ergebnis: In elf Fällen zahlen Frauen bis zu 44 Prozent mehr.

Höherer Preis bei gleichem Produkt mit anderer Farbe

Manchmal ist es nur die Farbe, die sich unterscheidet, doch die Preise klaffen weit auseinander. Kostet die Digitalkamera IXUS 155 von Canon in Schwarz 134,99 Euro, müssen Kunden für das gleiche Modell in Pink fast 80 Euro mehr zahlen. Farbe hat in diesem Fall ihren Preis. Ähnlich sieht es bei Einwegrasierern aus wie die Tester von Gutscheinsammler.de herausgefunden haben.

Doch nicht nur im Bereich der Technik gibt es Diskrepanzen. Frauen möchten schön aussehen und gefallen. Das weiß auch die Industrie und bietet sie stärker zur Kasse: So gibt es den Parfum-Klassiker „Eternity“ von Calvin Kein jeweils für Frauen und für Männer. In der weiblichen Variante kosten 100 Milliliter des Dufts jedoch 14 Prozent mehr. Noch deutlicher ist es bei der Bodylotion Nivea Vital. Die Version für Frauen ist für ganze 44 Prozent mehr zu haben als die für Männer.

Frauenkleidung kostet mehr

Neue Klamotten shoppen – für viele Frauen zählt das zu den Lieblingsfreizeitaktivitäten. Daher geben sie ohnehin schon anteilig im Monat deutlich mehr Geld für Kleidung aus als Männer. Schaut man sich, die Preise für T-Shirts, Jeans und Co genauer an, fällt auf: Sie zahlen auch pro Kleidungsstück mehr. Im Test zeigte sich das schon am Beispiel Socken. Der Preis für ein Paar Frauensocken lag um 0,50 Euro höher.

Auch eine Dienstleistung wie die Reinigung von Frauenkleidung ist fast doppelt so teuer, stellten die Tester fest. Beim Friseur zeigen sich ebenfalls große Unterschiede. Zwar sind die Wünsche der Frauen oft ausgefallener. Dennoch: Dauert der Besuch gleich lang, bezahlen weibliche Kunden trotzdem mehr als männliche. Im Experiment des Internetportals waren es 25 Prozent.

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Grafik: Gutscheinsammler.de