Strahlend weiße Zähne sind das Aushängeschild eines gepflegten Körpers. Doch manche Menschen können putzen so oft sie wollen. Zahnbeläge und Karies bekommen sie trotzdem. Neben Veranlagungen kann die falsche Putztechnik dahinterstecken. Wir erklären, wie Sie Ihre Zähne optimal sauber kriegen.
Die Frage der Fragen ist natürlich die nach der Häufigkeit. Sollte man zweimal am Tag Zähne putzen? Oder reicht es, einmal am Tag die Zahnbürste anzusetzen? Oder sollten wir besser nach jeder Mahlzeit eventuelle Lebensmittelreste zwischen den Zähnen entfernen.
Wie oft sollte man putzen?
Zweimal Tag zu putzen, reicht, lautet die Antwort der Mediziner. Wer häufiger putzt, schadet seinen Zähnen zwar nicht, vergibt jedoch unnötig Mühe. Weniger Einigkeit besteht allerdings in der Putzdauer. Drei Minuten, diese Standardregel wurde uns schon in Kindheitstatgen eingebläut. Doch so genau braucht man es nicht zu nehmen. Wie lang die Zahnbürste im Mund bleiben sollte, hängt von vielen Faktoren ab. Halten Sie es am besten so: Wenn Sie regelmäßig putzen, Ihr Zahnarzt aber trotzdem ständig Belege auf Ihren Zähne entfernen muss, sollten Sie etwas an Ihren Putzgewohnheiten ändern. Eine bessere Zahnbürste, eine wirksamere Zahncreme oder einfach mehr Druck beim Putzen, sind Stellschrauben, an denen Sie drehen können.
Welche Putztechnik und welche Zahnbürste ist die beste?
Der Druck sollte nicht zu zaghaft, aber auch nicht zu stark sein. Ein Richtwert sind die Borsten der Zahnbürste. Sind diese bereits nach wenigen Wochen verbogen, ist das Anzeichen für zu viel Kraftaufwand bei Putzen. Normalerweise sollte es reichen, eine Zahnbürste alle drei Monate auszutauschen.
Elektrische Zahnbürsten sorgen für bessere Putzergebnisse, da sie dem Menschen Bewegungen abnehmen. Müdigkeit am Morgen oder vor dem Schlafengehen macht da nicht so viel aus, die elektrische Zahnbürste kompensiert den fehlenden Elan beim Putzen.
Die Zahnpasta sollte Fluorid als Bestandteil haben. Vorsicht ist bei Weißmacher-Zahncremes geboten. Sie enthalten meist kleine Körner, die die natürliche Schutzschicht der Zähne aufraut. Auf Dauer führt das nicht zu weißen Zähnen, sondern ernsthaften Schäden am Zahnschmelz.
Für eine gute Rundum-Pflege müssen auch die Beläge aus den Zwischenräumen entfernt werden. Nach dem Putzen bleiben dort nämlich immerhin 30 Prozent hängen. Diesen Schmutzbelägen kommen Sie mit speziellen Bürstchen bei, am besten einmal pro Tag. Wichtig, ist, dass die Größe der Bürstchen gut auf die Zwischenräume abgestimmt wird. Ist die Bürste zu klein, bleiben viele Reste hängen, ist sie zu groß, verursacht das Zahnfleischreizungen bis hin zu -blutungen.
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