Berlin – Die meisten Handcremes pflegen trockene Haut zwar gut – aber die wenigsten ziehen auch schnell ein. Dieses Fazit zieht die Stiftung Warentest aus einer Untersuchung von 17 Cremes. Darüber berichtet die Stiftung in ihrer Zeitschrift «test» (Ausgabe 12/2018).
Elf der getesteten Produkte erreichten die Gesamtnote «gut», 6 waren «befriedigend». Für die Pflegeeigenschaften maßen die Tester die Feuchtigkeitsanreicherung und den Schutz vor Austrocknung nach Gebrauch der Cremes. In dieser Kategorie vergeben sie 2 mal die Note «sehr gut». 10 Cremes schnitten mit «gut», 5 mit «befriedigend» ab.
Untersucht wurde auch, wie störend der Fettfilm auf der Haut nach dem Eincremen ist und wie er verschiedene Tätigkeiten behindert, etwa ein Glas Wasser zu trinken oder ein Tablet zu bedienen. Weil Handcremes besonders reichhaltig sind, erreichten viele Produkte hier nur die Note «befriedigend». Den kritischen Duftstoff Lilial, der möglicherweise die Fortpflanzung beeinträchtigen oder das Erbgut verändern kann, fanden die Prüfer allerdings nur in einem Produkt.
Hinsichtlich der Pflegewirkung rangieren die Cremes von The Body Shop und Kiehl’s – Hemp Hard-Working Hand Protector und Ultimate Strength Hand Salve – ganz oben, sie gehören allerdings auch zu den teuersten Produkten im Test. Zu den günstigsten und dennoch mit «gut» bewerteten Cremes gehören Ombia Olive Handcreme von Aldi Süd, Balea Handcreme Urea von dm und Isana Handcreme Kamille von Rossmann.
Gute Noten in Sachen Fettfilm erreichten ebenfalls Ombia und Balea, außerdem Kamill Hand&Nagelcreme, Nivea Hand Creme intensivecare und Shiseido Advanced Essential Energy, heißt es in der Zeitschrift.
Fotocredits: Christin Klose
(dpa/tmn)
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