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Köln – Wer viel am Schreibtisch sitzt, braucht Bewegung zum Ausgleich. Nur wann ist dafür der richtige Zeitpunkt? Morgens vor der Arbeit – oder lieber nach Feierabend? Das kommt auf den Sport und sein Ziel an, sagt Professor Ingo Froböse von der Deutschen Sporthochschule Köln.

«Wenn es um Regeneration und Entspannung geht, ums «Runterkommen» gewissermaßen, sollte man das am besten nach der Arbeit machen», erklärt der Experte. Denn damit ist der Sport quasi automatisch so dosiert, dass er die Alltagsbelastung gut ausbalanciert.

Klassische Schlafmützen und Morgenmuffel können das Training dagegen nutzen, um morgens besser in die Gänge zu kommen. «Sport kann sehr vitalisierend wirken», sagt Froböse. «Aber natürlich nur, wenn man es nicht übertreibt.»

Wer leistungsorientiert trainiert, kann das morgens und abends machen – je nach Sport. Ausdauersport funktioniert morgens oft am besten, Muskeltraining eher nachmittags oder am frühen Abend. Zwischen einem intensiven Training und dem Nachtschlaf sollten aber mindestens zwei Stunden liegen: So lange braucht das Herz-Kreislauf-System, um wieder herunterzufahren.

Fotocredits: Sebastian Gollnow
(dpa)

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