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Herzinsuffizienz – Wenn das Herz schwach wirdChronische Herzschwäche, auch Herzinsuffizienz genannt ist in den westlichen Ländern sehr verbreitet: Allein in Deutschland leiden etwa zwei Millionen Menschen an Herzschwäche. Vor allem ältere Menschen über 70 erkranken an Herzinsuffizienz. Obwohl jedes Jahr etwa 300.000 Menschen in Deutschland neu erkranken, ist das Wissen um die Herzinsuffizienz in der Bevölkerung sehr gering. Erfahren Sie hier mehr über die chronische Herzschwäche.

Diese Symptome treten bei Herzinsuffizienz auf

Menschen mit Herzinsuffizienz leiden vor allem an Luftnot und Leistungsschwäche, die bereits bei alltäglichen Belastungen spürbar wird. Im fortgeschrittenen Stadium tritt selbst in Ruhe Luftnot und Kurzatmigkeit auf. Zusätzlich leiden die Betroffenen an Wassereinlagerungen in den Beinen, sogenannten Ödemen. Die Herzinsuffizienz kann akut nach einem Herzinfarkt auftreten: Durch die eingeschränkte Durchblutung des Herzmuskels sterben Herzmuskelzellen ab, woraus dann eine verminderte Pumpleistung des Herzens resultiert. Dieses akute Geschehen muss sofort im Krankenhaus behandelt werden. Bei der chronischen Herzinsuffizienz entstehen die Veränderungen am Herzmuskel und die Symptome über Monate und Jahre. Die Leistungsfähigkeit des Herzen nimmt stetig ab. Weitere Informationen zur chronischen Herzinsuffizienz finden Sie auf http://www.ratgeber-herzinsuffizienz.de/.

Unterschiede zwischen Rechts- und Linksherzinsuffizienz

Neben der akuten und der chronischen Form der Herzinsuffizienz unterscheidet man zwischen Rechts- und Linksherzinsuffizienz. Bei der Rechtsherzinsuffizienz staut sich das Blut vor der rechten Herzhälfte und es kommt zu Wasseransammlungen im Bereich der Beine und des Beckenraums. Ist die linke Herzhälfte geschwächt, kann der Körper nicht genug sauerstoffreiches Blut zu den Organen pumpen. Zusätzlich staut sich das Blut in der Lunge, was zu Luftnot bei Belastung und im Liegen führt.

Ursachen und Behandlung der Herzinsuffizienz

Die Hauptursache für eine chronische Herzinsuffizienz ist die koronare Herzkrankheit. Aber auch Bluthochdruck, Herzmuskelentzündungen, Herzklappenfehler und Herzrhythmusstörungen können für eine Herzschwäche verantwortlich sein. Neben der medikamentösen Behandlung von Bluthochdruck, Gefäßverschluss und Ödemen ist eine gesunde Lebensweise das A und O für mehr Lebensqualität. Risikofaktoren wie Rauchen, Alkohol und Übergewicht sollten ausgeschaltet werden. Besonders wichtig ist regelmäßige Bewegung, die auf den Schweregrad der Herzinsuffizienz abgestimmt wird. Um zusätzliche Wassereinlagerungen zu vermeiden und so das Herz zu entlasten ist eine salzarme Ernährung unerlässlich.


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