Trotz unserer heutigen multimedialen Gesellschaft, in der Smartphones und mobile Datendienste unseren Alltag beherrschen, greifen viele in den Ferien für die Urlaubsgrüße an die Lieben in der Heimat gerne auf die klassische Postkarte zurück. In Anlehnung daran ist es auch zu einem erfolgreichen Trend geworden, sogenannte E-Cards, also Postkarten in digitaler Form, per E-Mail zu versenden. Eines ist aber beiden Varianten gemeinsam – ein schöner Text macht das Ganze erst wirklich lesenswert.
Wo sind wir im Urlaub?
Das Motiv der Postkarte wird meist durch das Reiseziel bestimmt, wo man sich gerade befindet. Beim Schreiben der Urlaubsgrüße kann man auch direkt in den ersten paar Sätzen darauf zurückgreifen und eventuell noch etwas Geschichtliches einwerfen: „Liebe Steffi, wir senden dir liebe Grüße aus Italien. Gerade befinden wir uns auf dem Vulkan „Vesuv“, welcher zuletzt 1944 ausgebrochen ist.“ Wer keinen Reiseführer dabei hat, kann solche Daten ganz bequem auf einer Webseite mit Infos über Länder und Städte recherchieren, die sich fürs Kartenschreiben anbieten.
Wie ist unser Urlaub?
Die Lieben in der Heimat, die die Post aus dem Urlaub via Postkarte bekommen, wollen aber natürlich nicht nur wissen, wo man sich befindet. Deswegen gehört Privates, wie es einem geht, ob man sich entspannt und Spaß hat, auf jeden Fall ebenfalls in den Text auf der Karte. Hierbei kann man auch gerne Witze einfügen, die privater Natur sind, und zum Beispiel lustige Erlebnisse aus dem bisherigen Urlaub gekürzt niederschreiben. Wer wirklich witzige Grüße in die Heimat schicken möchte, kann auch eine Postkarte kaufen, auf der ein witziges Motiv abgebildet ist. Solche findet man mittlerweile in jedem Touristenort. Oft gibt es diese witzigen Motive auch mit Bezug auf das Land oder die Stadt, in der man Urlaub macht.
Schöne Texte sind individuell
Die klassische Postkarte kommt wohl nie aus der Mode, auch wenn im Zeitalter von Twitter und Facebook Urlaubsgrüße auch anders aussehen können. Wenn es eine persönliche Postkarte werden soll, gibt es keine Standard-Texte, denn die schönsten Texte sind individuell. Dabei kommt es natürlich auch darauf an, an wen man die Karte verschickt. Das Wichtigste ist, das man seine schöne Zeit mit den daheimgebliebenen ein Stück weit teilt und sie an den tollen Erfahrungen teilhaben lässt. Denn eine Postkarte, die kein Fernweh weckt, ist keine Postkarte.
Ein kleiner Tipp: Postkarten werden selten von den Empfängern weggeschmissen, deswegen sollte man auch immer das Datum mit auf die Karte schreiben, so kann man sich auch noch in vielen, vielen Jahren genau zurückerinnern und den Urlaub zeitlich einordnen.
Foto= Marina Lohrbach – Fotolia
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