Die Filmemacher von „Move On“ machten es möglich: Für glamouröse Szenen in der Wiener Oper und einem Berliner Nachtclub suchten sie Freiwillige als Statisten. Jeder konnte sich bewerben – mit wenigen Klicks per Video oder Foto über das Internet.
In Abendgarderobe mit Mads Mikkelsen in die Oper
Wie man in einem Smoking eine gute Figur macht, hat Mads Mikkelsen bei einem Meister gelernt: James Bond höchstpersönlich. 2006 machte der smarte Däne in „Casino Royale“ 007 alias Daniel Craig das Leben schwer. Auch „Move On“ ist ein Roadmovie und Agententhriller, aber Mikkelsen ist diesmal der Gute. Als Geheimkurier soll er einen mysteriösen Koffer durch halb Europa transportieren, immer mit hartnäckigen Verfolgern im Nacken. Für eine Szene in der Wiener Oper musste er sich wieder in Schale schmeißen, genauso eine Gruppe von Freiwilligen. Über die Webseite des besagten Roadmovie konnte man sich für die Statistenrolle bewerben. Einfach ein Foto, auf dem man in der passenden Abendkleidung zu sehen ist, hochladen und schon hatte man Chancen, auf dem Set dabei zu sein. Die Auswahl trafen Mitglieder der Filmcrew, aber jeder Internet-Surfer konnte sich die Einsendungen in der Galerie ansehen und bewerten.
Source: move-on-film.com via Move on Pinterest
Eine coole Nachtclub-Szene in Berlin
Ähnlich die Vorgehensweise in Berlin: Dort spielte Mikkelsen in einer Nachtclub-Szene neben der deutschen Schauspielerin Alexandra-Maria Lara („Der Untergang“). Die Bar durfte natürlich nicht leer sein, also suchte das Filmteam wieder über das Internet nach Freiwilligen, die dort abfeiern. Die Leute in den „coolsten, schicksten oder verrücktesten Outfits“ sollten es ins den Film schaffen. Wie auch in Wien konnten sich Regisseur Asger Leth („Ein riskanter Plan“) und sein Team nicht über mangelnde Resonanz beklagen. Für die Dreharbeiten in acht Ländern Europas meldeten sich insgesamt über 7000 Menschen, die als Statisten oder Helfer mitmachen wollten. Glamour ist dann wieder im Herbst angesagt: Dann feiert „Move On“ in Berlin Premiere.
Source: move-on-film.com via Move on Pinterest
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