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Es gibt Krankheiten und Leiden, unter denen vornehmlich der weibliche Teil der Bevölkerung leidet. Dies liegt zum einem am Körperbau und zum anderen an den Hormonen. Jedoch gibt es auch eine Vielzahl von Leiden, die nur vermeintlich als sogenannte „Frauenleiden“ bekannt sind. Dies liegt einfach daran, dass Frauen körperbewusster sind und schon bei ersten Anzeichen von Beschwerden zum Arzt gehen um sich helfen zu lassen. Welche Krankheiten bei Frauen am häufigsten Vorkommen, lesen Sie hier.

PMS und Menstruationsbeschwerden

Zu den wohl am bekanntesten Frauenkrankheiten zählen all jene, die speziell die weiblichen Organe betreffen. Durch den weiblichen Hormonzyklus entsteht etwa um das 12. Lebensjahr herum die sogenannte Monatsblutung, die Menstruation. Durch diese kommt es zu Unterleibskrämpfen, Rückenschmerzen, Übelkeit und Verdauungsproblemen. Diese Beschwerden sind von Frau zu Frau und manchmal auch von Monat zu Monat verschieden. In extremen Fällen leiden Frauen vor und während ihrer Periode jedoch auch am Prä-menstrualen-Syndrom. Frauen, die an PMS leiden bekommen kurz vor oder während ihrer Monatsblutung Fieberschübe und leiden unter sehr starken Krämpfen und Schmerzen.

Blasenentzündungen, Schwindel und Blutarmut

Unter Blasenentzündungen leiden fast immer Frauen und Mädchen. Auch diese ursprünglich bakterielle Infektion wird durch die weibliche Anatomie begünstigt. Frauen haben im Gegensatz zu Männern eine sehr kurze Harnröhre. Zudem sind der Vaginal- und der Analbereich eng beieinander. Auf diese Weise können Darmkeime leicht übertragen werden. Kommt es zu Unterkühlungen, zum Beispiel durch nasse Badesachen, können sich Keime hier besonders schnell vermehren. Zu den weiteren „Frauenleiden“ zählt auch der Schwindel. Schwindel an sich ist keine Krankheit, sondern ein Symptom. Zu Schwindelattacken kommt es bei Frauen am häufigsten durch einen zu niedrigen Blutdruck oder durch Probleme mit dem Gleichgewichtsorgan im Ohr. Schwindel kann auch durch Blutarmut ausgelöst werden. An Blutarmut oder auch Anämie ist oft ein Eisenmangel schuld. Unter anderem durch die Monatsblutung verlieren Frauen viel Eisen und können dieses nicht immer durch die Nahrung wettmachen. Menschen, die an Anämie leiden fühlen sich durch die geringe Sauerstoffsättigung im Blut oft müde und schlaff. Auch Haarausfall kann ein Anzeichen für einen Eisenmangel sein.

Die weibliche Anatomie scheint es Keimen sehr einfach zu machen sich auszubreiten. Frauen verfügen zudem über weniger Muskelmasse und frieren daher schneller. Infolge von solchen leichten Unterkühlungen kommt es bei Frauen insgesamt häufiger zu Infekten aller Art als bei Männern.

Foto: Michaela Rofeld / Fotolia

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