Planegg (dpa/tmn) – Bei Solo-Touren in die Berge sollten Wanderer unbedingt bei einem Dritten ihre Route hinterlegen und angeben, zu welcher Zeit sie zurück sein wollen. Nur dann können Bergrettung und Polizei nach einem Unfall zügig nach dem Vermissten suchen, erläutert der Deutsche Skiverband (DSV).
Wanderer tragen sich am besten außerdem immer in Hütten- und Gipfelbüchern ein. Denn auch diese Angaben können Aufschluss über den Aufenthalt eines Vermissten geben.
Generell ist es fast immer besser, mindestens zu zweit statt allein in den Bergen unterwegs zu sein. So kann bei einem Notfall einer Hilfe holen und den Verletzten versorgen. Doch gehen Wanderer auch mal ohne Begleitung auf Tour. Ist das leichtsinnig? Der DSV findet: Die Entscheidung sollte jeder Bergsportler im eigenen Ermessen treffen dürfen. Wichtig ist, die Route und die eigene Kondition abschätzen zu können. Denn oft werde die Bergwacht gerufen, weil Wanderer vor Erschöpfung schlicht nicht mehr weitergehen können.
Fotocredits: Wolfgang Kumm
(dpa)
Kommentieren nicht möglich