Böse, böse Kohlenhydrate. Am besten ganz streichen. So propagieren es die Low-Carb-Fans vor allem während der Abnehmphase. Das muss gar nicht sein! Wichtig ist, gesunde Kohlenhydrate zu sich zu nehmen. So wie in der Reis-Diät. Wie sie funktioniert und was sie bringt, erfahren Sie hier.
Immer nur Reis essen?
Ja, Reis ist die Hauptzutat während der Reis-Diät. Morgens, mittags, abends gibt es kohlenhydratreichen Reis. Wird das nicht langweilig? Ja und nein. Zwar kommen in den Tagen der Reis-Diät immer Reisgerichte unter Berücksichtigung der Stoffwechselaktivität auf den Tisch, das Lebensmittel wird aber für mehr Abwechslung variiert.
Eins vorweg: Es handelt sich bei der Reis-Diät um keinen Dauerzustand, sondern um eine Ernährungsphase. Wir wollen uns ja schließlich gesund, abwechslungsreich und nicht zu einseitig ernähren, um dauerhaft überflüssige Kilos abzunehmen.
So funktioniert die Reis-Diät
Die Reis-Diät dauert vier bis fünf Tage. Wichtig: In dieser Zeit sollten Sie noch mehr Wasser trinken als sonst, da Reis allgemein den Körper entwässert und die Reis-Diät innerhalb weniger Tage eine große Menge Wasser aus dem Gewebe ziehen soll.
Reis hat den Vorteil, dass er vergleichsweise wenige Kalorien enthält, trotzdem nahrhaft ist und seine Ballaststoffe lange sättigen. Tipp: Bewusst langsam essen und Sättigungseffekt abwarten.
Zum Frühstück gibt es einen Milchreis mit fettarmer Milch oder einen frisch gemixten Smoothie mit Obst und Reis natürlich. Mittags folgt eine Reispfanne mit Fisch oder Fleisch und viel frischem Gemüse oder ein (vegetarisches) Curry-Gericht – Chili heizt dem Stoffwechsel zusätzlich ein. Abends steht ein fettarmer, mediterraner Reissalat mit Nüssen, Spinat und Feta auf dem Speiseplan.
So vielfältig ist Reis
Reis ist nicht gleich Reis. Idealerweise greifen Sie während der Reis-Diät auf möglichst viele Reissorten zurück. Weltweit gibt es Tausende Sorten mit unterschiedlichen Nährstoff- und Geschmackseigenschaften. Klassifiziert wird Reis in Langkorn-, Rundkorn- und Mittelkornreis.
Langkornreis zeichnet sich durch sein langes Korn aus. Nach dem Kochen verbleibt der Langkornreis trocken, körnig und locker. Bekannte Sorten: Basmati Reis, Jasmin Reis, Sadri Reis und Roter Reis.
Rundkornreis ist eher klein und dick, hat eine rundliche Form und misst weniger als fünf Millimeter. Der Rundkornreis hat einen weichen Kern, gibt beim Kochen viel Stärke ab, klebt daher nach der Zubereitung. Typische Sorten: Sushi-Reis, Risotto-Reis, Milch-Reis, Natur-Reis und Paella-Reis.
Mittelkornreis ist eine Mischung aus Lang- und Rundkornreis. Nach dem Kochen ist dieser Reistyp weich und leicht klebrig. Beispiele: Schwarzer Reis und Mochi-Reis.
Bildquelle: Pixabay, rice, 2380790 1280
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