Der Kauf eines Fahrrades erfordert eine Vielzahl an Einzelentscheidungen, denn die Auswahl an Fahrrädern hat sich in den vergangenen Jahren deutlich erhöht. Das bezieht sich auf die zahlreichen neuen Fahrradarten, welche überwiegend Mischformen der traditionellen Varianten darstellen, ebenso wie auf die beim Radbau verwendeten Komponenten. Eine sorgfältige Beratung beim Fahrradkauf ist angesichts der Angebotsvielfalt unverzichtbar.
Die Entscheidung für ein Radmodell
Die klassische Einteilung der angebotenen Fahrräder in Rennräder, Mountainbikes und Alltagsräder sowie Hollandräder ist heute überholt. Stattdessen bietet der Fahrradhändler zahlreiche Varianten und Kombinationen der traditionellen Fahrradformen an. Für viele Käufer sind Cityräder und Tourenräder am interessantesten. Während das Cityrad vor allem für kurze Strecken innerhalb der Stadt konzipiert wurde, kann das Tourenrad eine große Gepäckmenge transportieren und eignet sich somit für mehrtägige Radwanderungen. Für ein sportliches Training im Gelände und auf unbefestigten Waldwegen eignet sich dank seiner gegenüber dem klassischen Rennrad breiteren Reifen das Crossrad (tolle Angebote findet ihr auf boc24.de). Eine Weiterentwicklung des Crossrades stellt das Trekkingrad dar, welches im Gegensatz zum ursprünglichen Crossrad mit einer Dynamoanlage und mit Schutzblechen ausgestattet ist.
Auf überflüssige Komponenten verzichten
Überflüssige Komponenten erhöhen nicht nur den Fahrradpreis unnötig, sondern erschweren zum Teil die Benutzung des Rades. Nur wenige Radfahrer nutzen alle sinnvollen Möglichkeiten einer Kettenschaltung mit siebenundzwanzig Gängen vollständig aus. Zudem sind einige Gangvarianten objektiv gesehen nicht nützlich, da sie sich nur geringfügig von einer Schaltung mit vergleichbarer Fahrleistung unterscheiden oder die Kette zu stark belasten. Eine Nabenschaltung mit sieben Gängen erfordert einen geringeren Wartungsaufwand und bietet nahezu denselben Komfort, zudem ermöglicht sie den Einbau einer Rücktrittbremse. Nicht sparen sollten Fahrradkäufer an der Beleuchtung ihres Rades. Akkuleuchten sind zwar inzwischen bei allen Fahrrädern gestattet und als Ersatzlampen bei einem Ausfall der Beleuchtung nützlich, das am besten sichtbare Licht liefern jedoch moderne Nabendynamos. Schnellspanner für die Räder erhöhen das Risiko eines Diebstahls von Fahrradteilen.
Wie viel Geld für den Radkauf anlegen?
Der durchschnittliche Raderwerber möchte maximal 570 Euro für sein neues Zweirad ausgeben. Für diesen Preis sind durchaus Räder in durchschnittlicher Qualität verfügbar. Wer sein Rad überwiegend für die Fitness nutzt, kommt mit dem Betrag aus. Bei einer täglichen Beanspruchung des Fahrrades lohnt sich jedoch der Kauf eines qualitativ hochwertigen Produktes, dessen Preis in der Regel im vierstelligen Eurobereich liegt. Damit das Fahrrad lange Freude bereitet, ist zusätzlich das Investieren in ein gutes Schloss erforderlich.
Bildcopyright: Thinkstock, Fuse
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