Wichtiger noch als die Hausratversicherung ist für Immobilieneigentümer die Wohngebäudeversicherung: Wenn das Gebäude selbst durch Elementargewalten wie Feuer, Hagel oder Sturm beschädigt wird, übernimmt diese Police die Kosten der Instandsetzung. Mitversichert sind gleichzeitig auch festmontierte Einrichtungsgegenstände, wie beispielsweise Heizungen. Damit es im Ernstfall nicht zu Enttäuschungen kommt und die Prämie gleichzeitig nicht zu hoch ausfällt, sollten Sie bei der Auswahl der Police entsprechend sorgfältig vorgehen.
Prämienhöhe wird individuell berechnet
Den Preis zu vergleichen ist bei einer Wohngebäudeversicherung Pflicht: Ab etwa 100 Euro pro Jahr können Sie Ihr Haus versichern. Wie hoch die zu entrichtenden Beiträge konkret ausfallen, ist aber auch eine sehr individuelle Frage: Für ein frei stehendes, etwas abseits gelegenes Gebäude müssen höhere Prämien entrichtet werden. Denn kommt es beispielsweise zu einem Brand oder wird das Dach durch einen Sturm abgedeckt, wird der Schaden unter Umständen später bemerkt, wenn Sie einmal nicht zu Hause sein sollten. Aus diesem Grund ist es auch besonders teuer Häuser zu versichern, die – wie beispielsweise Ferienhäuser – nicht regelmäßig bewohnt werden.
Prämienhöhe durch Selbstbehalt verringern
Beim Vergleich der Tarife sollte auch auf die Leistungen geachtet werden – die fallen nämlich durchaus sehr unterschiedlich aus. Schlägt der Blitz in den Dachstuhl ein und löst einen Brand aus, zahlen die meisten Versicherungen. Bei einer Überschwemmung kommt es dagegen in den meisten Fällen nicht zu einer Leistung durch die Versicherung. Solche Naturkatastrophen sollten dann aber möglichst durch zusätzliche Policen abgedeckt werden (weitere Versicherungen finden Sie hier: www.swisslife.de). Wenn Sie die Prämie reduzieren wollen, empfehlen Experten eher, an anderen Stellschrauben zu drehen: Sie können beispielsweise den Selbstbehalt erhöhen. Dabei handelt es sich um jene Summe, die Sie bei einem Schaden selbst aus eigener Tasche finanzieren, ehe die Versicherung für sie einspringt.
Fazit: Vergleichen lohnt sich
Eine Wohngebäudeversicherung ist unerlässlich: Das Eigenheim wird zumeist über Jahrzehnte abgezahlt; dieser Wert, der bei vielen Menschen auch einen Teil der Altersvorsorge darstellt, muss entsprechend abgesichert werden. Ein Vergleich der unterschiedlichen Tarife lohnt sich hier besonders: Denn je nach Gebiet und Nutzung wird ein individuelles Risiko für Ihren Fall kalkuliert. Weil dieses Risiko von verschiedenen Versicherungsunternehmen unterschiedlich eingeschätzt wird, differiert auch die Höhe der Prämien deutlich. Außerdem sollten Sie den Leistungskatalog aufmerksam studieren: Ein Versicherungsschutz bei Naturkatastrophen ist nicht immer gegeben.
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