In Paris fanden die Fashion Weeks zur neuen Frühlings- und Sommermode ihren krönenden Abschluss. Doch auch in Paris setzten sich viele Trends, die bereits auf den anderen Modewochen zu sehen waren, fort. So wird Weiß die angesagteste Farbe des nächsten Sommers. Daneben prägen klare, teilweise sogar strenge Schnitte die meisten Kollektionen auf den Laufstegen.
Klare Schnitte und transparente Materialien
Inzwischen bestreitet wohl niemand mehr, dass Victoria Beckham eine talentierte Designerin ist. Sie stellte direkt zwei Kollektionen vor. „Victoria“, eine junge Kollektion, in der perfekt geschneiderte Minikleider zu sehen waren, und „Victoria Beckham“, in der auch sportliche und androgyne Elemente zu finden waren. Die Modelle dieser Kollektion waren häufig in Schwarz und Weiß mit Orange als Farbtupfer gehalten, während „Victoria“ farbenfroher war und mit eleganten Farbverläufen überzeugte. Viel Spitze und glänzend-rotes Leder waren bei Oscar de la Renta zu sehen. Seine Kollektion zeigte auch viele unterschiedliche Materialien, deren Strukturen die Modelle so interessant machte: Chantillyspitze und Häkelarbeiten sorgten für eine strukturierte Transparenz und ließen die Hosenanzüge, Kostüme und Etuikleider elegant und dabei sinnlich wirken. Glänzendes Leder war auch in Paris auf der Fashion Show von Mugler zu sehen. Chefdesigner Nicolas Formichetti verwendete es aber in einer futuristisch und extravagant wirkenden Kollektion.
Schneiderkunst in Perfektion
Mit Spannung erwartet wurde auch die Show von Jil Sander, die ihre erste Kollektion nach der Rückkehr zu ihrem Label vorstellte. Das für sie typische weiße Shirt mit dem perfekten Sitz war auch in ihrer neuen Kollektion wieder vertreten. Kombiniert wurde es zu langen Blazern und gerade geschnittenen Hosen, die weiter saßen, je kürzer sie waren. Die bei ihr vorherrschenden Farben waren dunkles Rot oder Blau, doch auch Schwarz und Weiß. Auch in der durch japanische Inspirationen geprägten Fashion Show von Prada war viel Weiß, Rot und Schwarz zu sehen. Die strengen Schnitte der Kollektion wurden durch Kirschblütenmotive aufgelockert. Die Blüten prangten als Drucke oder Applikationen auf kragenlosen Jacken, Röcken und Kleidern oder Mänteln, die an Kimonos erinnerten.
Die Toptrends des Sommers
Zu den Trends im nächsten Sommer gehören monochrome Farben in Schwarz und Weiß, klare Schnitte und interessante Stoffstrukturen. Zu den weiteren Toptrends zählen raffinierte Einblicke, die entweder durch Transparenz oder entsprechende Schnitte gewährt werden.
Image: .shock – Fotolia
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