By - - Kommentare deaktiviert für DIY-Gardinen: Die richtige Wahl von Stoff, Muster und Farbe

Es gibt viele Gründe, Gardinen selbst zu nähen. Eine Affinität muss natürlich vorhanden sein. Aber wer nähen kann und das gerne tut, kann seine Wohnung mit individuellen Gardinen bereichern. Und die halten nicht nur Nachbars Blicke ab, sondern schützen auch vor zu viel Sonnenlicht. Selbst zu nähen ist vor allem dann praktisch, wenn Sie zwar eine Gardine gefunden haben, die Ihnen gefällt, aber die von der Größe nicht passt. Oder es passt von der Größe, aber Stoff, Muster oder Farbe gefallen nicht. Beim Selbstnähen haben Sie alles in der Hand und können Ihre individuellen Modelle fertigen.

Welcher Stoff?

Bei der Wahl des Gardinenstoffes haben Sie die Qual der Wahl. Wollen Sie es lieber locker und luftig oder soll der Stoff die Sonne fernhalten? Es gibt unter anderem Chiffon, Samt und Spitze. Auch Satin, Taft und Tüll eignen sich für Gardinen. Bei schweren Stoffen sollten Sie auch auf das Gewicht achten. Als Sichtschutz für die Nacht eignen sich Brokat, Jacquard und schwere Baumwolle sehr gut. Hier finden Sie die neuen Stofftrends. Weitere modische Gardinenstoffe und Dekorationsstoffe finden Sie auf knutzen.de. Achten Sie bei der Wahl des passenden Stoffes auf Leichtigkeit, wenn die Gardine für einen kleinen Raum vorgesehen ist. Helle Farben sind dafür ebenso ideal.

Tipps für Muster

Je nachdem wie stark bemustert bereits der Rest des Zimmers ist, sollte der Gardinenstoff mehr oder weniger starke Muster haben. Bei diskreten, unauffälligen und einfarbigen Wänden und Böden, kann die Gardine schon ein Hingucker mit interessantem Muster sein. Verfügen Decke und Boden bereits über ein sehr auffälliges Muster, sollte die Gardine möglichst diskret ausfallen.

Was Sie zum Nähen brauchen

  • Nähmaschine
  • zugeschnittenen Stoff
  • Falten- oder Kräuselband
  • Nähgarn in passender Farbe
  • Maßband
  • Schere
  • Stecknadeln

Waschen und Bügeln

Bevor Sie sich ans Werk machen, sollten Sie den Stoff einmal waschen. Das ist deshalb wichtig, weil der Stoff sich zum Teil nach dem Waschen verändert, sich verzieht oder kleiner wird. Das ist zum Beispiel bei Baumwolle der Fall. Außerdem ist nach dem Waschen auch Bügeln wichtig, damit Falten keine Unregelmäßigkeiten auslösen.

Kanten bügeln und nähen

Nachdem die Fadenspannung bei der Nähmaschine richtig eingestellt wurde, können Sie damit beginnen, die seitlichen Kanten umzubügeln. Legen Sie die Kante dazu etwa einen Zentimeter nach hinten um und bügeln sie fest. Anschließend noch einmal umschlagen, festbügeln und mit Stecknadeln feststecken. Danach erfolgt das Absteppen der Kante. Dasselbe tun Sie auf der anderen Seite.

Kräusel- oder Faltenband

Anschließend wird das Kräusel- oder Faltenband angenäht. Nähere Infos dazu finden Sie zum Beispiel hier. Hängen Sie gleich die Ösen in das Band ein, um den Vorhang probehalber aufzuhängen. So sehen Sie gleich, wie viel Sie beim Saum noch umschlagen müssen, um die richtige Länge zu erhalten.

Asymmetrische Gardinen

Asymmetrisch aufgehängte Gardinen vermitteln eine viel interessantere Optik als Gardinen, die einfach nur links und rechts gerade herunterhängen. Eine Möglichkeit hierfür ist eine große Gardine am Stück. Diese wird so an der Gardinenstange angebracht, dass sie links und rechts herunterhängt und gleichzeitig oben einen Quervorhang ergibt. Das ist nicht ganz so einfach, dafür sparen Sie sich das Annähen des Kräusel- oder Faltenbands.


Bild: Thinkstock / 83113217 / BananaStock / Jupiterimages

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