Eine Schüttelkarte ist eine Grußkarte, in der kleine Deko-Elemente hinter einer durchsichtigen Folie über das Bild rutschen, wenn man die Karte bewegt.
Dabei können einfach Glitzersteinchen verwendet werden, die einen besonders schönen Effekt zaubern, oder aber Elemente, die das eigentliche Bildmotiv noch unterstützen: kleine Sternchen vor einem weihnachtlichen Hintergrund, blaue Steinchen auf einem maritimen Bild oder bunte Blümchen in einer Geburtstagskarte. Eine solche Karte kann man schnell selbst basteln und so liebe Grüße zu jedem Anlass persönlich auf den Empfänger abstimmen.
Eine Schüttelkarte basteln: So geht’s am einfachsten
Für eine einfache Schüttelkarte braucht man bunten Bastelkarton, ein Stück Windradfolie, Deko-Elemente, 3D-Klebeband, Kleber und Material zum farbigen Gestalten der Karte.
Um das gewünschte Kartenmotiv wird ringsum ein schmaler Rand mit dem 3D-Klebeband aufgebracht, das quasi eine kleine Mauer bildet. In diese hinein kommen die Glitzersteine und Co. Je nachdem wie hoch das Klebeband ist oder wie viele Lagen man verwendet, können die Deko-Elemente auch etwas größer ausfallen. Die Windradfolie wird dann auf die Größe der Karte zugeschnitten und auf dem Rand festgeklebt. So sind die beweglichen Elemente schon sicher verwahrt. Nun fehlt noch ein hübscher Rahmen aus buntem Bastelkarton, der das Klebeband versteckt, und schon ist die Schüttelkarte fertig.
Diese Karte kann in jeder beliebigen Form gestaltet werden, sei es als klassisches Rechteck, als Kreis, als Herz oder in einer sonstigen Motivform.
Eine Klappkarte als Schüttelkarte gestalten
Für eine Klappkarte benötigt man abgesehen von dem 3D-Klebeband dieselben Materialien wie oben gelistet. Der Bastelkarton wird mittig gefaltet und auf die gewünschte Größe einer Grußkarte zugeschnitten. Aus der vorderen Seite wird ein Loch ausgeschnitten, wahlweise in Kreis-, Herz-, Stern- oder einer sonstigen Form. Mann kann aber auch eine fertig ausgeschnittene Passepartout-Karte verwenden.
Ein weiterer Bogen des Bastelkartons oder ein Stück Bastelpapier wird so zugeschnitten, dass es dieselbe Größe wie die Klappkarte hat. Dieses soll später innen auf die Vorderseite der Karte geklebt werden und das eben geschnittene Loch wieder verschließen. Damit dies dann besonders hübsch aussieht, nimmt man hierfür farbiges Papier oder gestaltet die Seite mit einem Bild – Dies kann zum Beispiel durch die eigene Malkunst oder das Aufkleben eines Servietten-Motives geschehen.
Nun wird die Windradfolie zurecht geschnitten. Sie soll die Form des Ausschnitts in der Karte bekommen, jedoch rundherum etwa einen Zentimeter breiter sein, damit sie aufgeklebt werden kann. Nun muss man die Position des Ausschnitts auf der vorbereiteten bunten Seite bestimmen, dort die Streu- und Deko-Elemente auflegen, die Folie darüber legen und diese am Rand festkleben. So sind die Sternchen, Herzchen oder Glitzersteinchen sicher verstaut.
Alles was nun noch zu tun bleibt, ist die bunte Seite innen auf die Vorderseite der Karte zu kleben, sodass das Motiv inklusive der beweglichen Deko durch den Passepartout-Ausschnitt zu sehen ist. Fertig ist auch diese selbst gebastelte Schüttelkarte, die nun noch auf der verbleibenden Seite mit persönlichen Grußworten versehen werden kann.
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