Mannheim/Berlin – Designer-Handtaschen zu klein, Jutebeutel zu oft getragen? Eine Alternative heißt Einkaufsnetz. Jüngst gesehen etwa beim Stijl-Markt, wo junge deutsche Designer ihre Kreationen anbieten.
Als feiner Ersatz für Plastiktüten nehmen Einkaufsnetze kiloweise Einkäufe oder auch Bücher auf – sind aber natürlich nicht so praktisch wenn man kleine Schlüssel oder Haarspangen verstauen muss. «Einkaufsnetze gab es in der DDR überall, dann war die Idee verloren- und untergegangen», sagt Tina Cetrez vom Anbieter Kalaika. «Wir wollten die Idee wieder auflegen lassen, hochwertiger und mit neuen Farben.»
Die Firma Dederon-Design verzeichnet nach eigenen Worten eine steigende Nachfrage in den vergangenen zwei bis drei Jahren: Netze seien retro-chic, findet Melanie Thamm von dem Berliner Unternehmen. «Sie erinnern an Oma, sind aber auch cool, weil sie einen Bruch zu cleanen Looks darstellen.»
(dpa)
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