Bei großer Hitze schlägt die Stunde der Wassermelone: Ob in Stücke geschnitten oder als Smoothie, das herrlich erfrischende Obst besteht zu 96 Prozent aus Wasser und ist ein toller Durstlöscher. Außerdem bringt sie nur 30 Kalorien pro 100 Gramm auf die Waage – perfekt für die Bikinifigur. Das einzige Ärgernis: Die kleinen Kerne, die entweder ausgespuckt oder vorher in mühsamer Kleinarbeit aus der Frucht gefummelt werden.
Viele Vitamine sind in den Kernen
Was viele aber nicht wissen: Gerade die Kerne beinhalten viele Vitamine – nämlich die Sorten A, B und C, daneben Magnesium, Eisen, Kalzium und ungesättigte Fettsäuren. Also nicht ausspucken, sondern mitessen! Und dabei gut zerkauen. Sonst sind sie schwerer für den Magen zu verdauen und die Nährstoffe kommen nicht im Körper an.
Wer keine Lust auf Kauen hat, kann die Kerne der Wassermelone in einem Mörser klein mahlen. Zuvor abwaschen und trocknen lassen. Das so gewonnene Pulver ist eine prima Zutat für Quark, Smoothies oder Joghurt. Teetrinker können das Kernpulver einfach mit heißem Wasser aufgießen – fertig ist der leckere Wassermelonen-Tee.
Wassermelonenkerne für Salat und Brot
Die Kerne der Wassermelone lassen sich – ähnlich wie Kürbiskerne – auch rösten. Dazu die Kerne mit etwas Öl in eine heiße Pfanne geben. Was damit ein herzhaftes Gericht wie einen Salat garnieren möchte, schmeckt die Kerne mit Salz und Pfeffer ab. Sie eignen sich aber auch als geschmacklich feine Deko von Süßspeisen und Desserts. Dafür die Kerne einfach mit Kokosöl und ein wenig Zucker rösten.
Und last but not least können die gewaschenen und getrockneten Wassermelonenkerne beim Brotbacken die sonst üblichen Sonnenblumen- oder Kürbiskerne ersetzen.
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