By - - Kommentare deaktiviert für Grillen in der Hauptstadt: Berliner Grillplätze im Überblick

Mehrere Bratwürste auf einem GrillSobald sich im Frühling die ersten warmen Tage ankündigen, haben die Berliner Händler von Grills, Wurst und Steaks Einiges zu tun. Denn die Hauptstadtbewohner sind begeisterte Grillfanatiker. Ein Stück Wiese genügt vielen Berlinern – gerade deswegen hat das Ordnungsamt immer alle Hände voll zu tun, auf die Regeln zu pochen. Doch es lohnt sich nicht, mit sorgenvoller Miene illegal zu brutzeln: Zahlreiche Parks sind extra als Grillplätze in Berlin ausgewiesen und natürlich kostenfrei zu nutzen.

19 Möglichkeiten führen zum Grillgenuss

Als Berlinbesucher führt am Prenzlauer Berg kein Weg vorbei. Und wenn Sie schon einmal da sind, können Sie sonntags auch gleich den an der Gleimstraße gelegenen Mauerpark besuchen und Ihren Grill auf dem Rasen vor dem Amphitheater auspacken. Doch nehmen Sie auf jeden Fall eine Decke mit – der Rasen ist selten wirklich reinlich. Im Stadtteil Mitte steht Ihnen eine kleine Grillfläche im Monbijoupark zur Verfügung. Wenn es Sie nach Kreuzberg zieht: Hier gibt es Möglichkeiten im Görlitzer Park und auf einer Wiese des Blücherplatzes zum Waterlooufer. Friedrichshain ist geizig in Sachen Grillplätze: Hier findet man unter Umständen keine freie Fläche mehr für Grill und Bierkasten. Denn die erlaubte Fläche auf dem Bunkerberg im Volkspark ist eigentlich zu klein.

Knackige Strafen bei „wildem Grillen“

Weitere Grillplätze in Berlin finden sich u.a. auf dem Tempelhofer Feld. Hier können Sie gleich 3 erlaubte Flächen nutzen. An der Oderstraße, am Tempelhofer Damm oder am Columbiadamm befinden sich die Eingänge zum Park. In Lichtenberg sind der Stadtpark in der Nähe der Sprühplatte, der Rudolf-Seiffert-Grünzug sowie der Fennpfuhlpark für das „fleischliche Vergnügen“ zugänglich.

Hunderte Cliquen und Familien ignorieren das Grillverbot außerhalb der ausgewiesenen Flächen. Die Ordnungshüter haben deshalb alle Hände voll zu tun: Es werden Bußgelder von 20 bis 50 000 Euro verhängt. Strafen drohen auch denjenigen, die ihren Müll nicht ordnungsgemäß entsorgen oder durch falsche Auswahl des Grills den Rasen beschädigen. Also Achtung schon beim Grillkauf.

Früh erscheinen lohnt sich

Um die Nachbarn nicht zu verärgern und sich die eigene Wohnung zu verrauchen, sollte auf dem eigenen Balkon höchstens ein Elektrogrill zum Einsatz kommen. Für das Grillen mit Kohle sollten Sie sich in die zahlreichen Parkgebiete mit ausgewiesenen Grillplätzen begeben. Oft lohnt es sich, am frühen Nachmittag oder abends zu erscheinen, sonst sind die schönsten Rasenflächen schon vergeben. Einfach einen Grillplatz Ihrer Wahl zu nutzen, kann Sie jedoch teuer zu stehen kommen: Das Ordnungsamt ist in den Berliner Parks immer auf Sichtweite vertreten.

Fotoquelle: philipus – Fotolia

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