Teelichtkarten sind derzeit sehr beliebt und zudem äußerst praktisch, denn sie übermitteln nicht nur liebe Grüße, sondern halten auch gleich ein kleines Geschenk in sich verborgen.
Denn eine Teelichtkarte wird als Grußkarte inklusive einer kleinen Box verschenkt, in der sich die namensgebenden Teelichter befinden. Diese Art der Gruß- oder Glückwunschkarte ist demnach vor allem für Freunde und Verwandte geeignet, die es sich gern bei Kerzenschein gemütlich machen. Wer dringend mal eine kleine Erholung braucht, dem schenkt man am besten entspannende Duftkerzen, und wer einfach nur gern seine Wohnung mit Kleinigkeiten dekoriert, wird sich über bunte, glitzernde oder sonstwie ausgefallene Teelichter freuen. Das Basteln einer Teelichtkarte kann in unterschiedlichster Form geschehen, die folgende Anleitung ist also nur als Anregung gedacht.
Anleitung für eine einfache Teelichtkarte
Die simpelste Variante, eine Teelichtkarte selbst zu gestalten, ist die Verwendung einer fertigen kleinen Schachtel. Die ausgewählte Schachtel sollte die entsprechende Größe mitbringen, damit man entweder drei bis vier Teelichter in einer Reihe oder vier Teelichter im Quadrat verpacken kann, und sich außerdem zur Seite öffnen. Die Box sollte nicht viel höher sein als unbedingt notwendig, damit die Karte nicht zu dick wird und gegebenenfalls auch einfach mit der Post versendet werden kann.
Für die Karte schneidet man aus Bastelkarton einen Streifen, der in der Höhe jener der Schachtel entspricht und zwei- oder dreimal so breit ist, je nachdem wie viel Text noch auf die Karte soll. Die Schachtel wird ganz an den linken Rand des Kartons aufgeklebt, sodass ihre Öffnung nach oben zeigt und der Rest des Bastelkartons rechts hervorguckt. Der hervorstehende Teil wird einmal gefaltet, sodass eine Klappkarte entsteht, die sich in Richtung der Schachtel öffnet. Dabei sollte zwischen dem gefalteten Teil der Karte und der Box ein kleiner Streifen frei bleiben, damit sich die Karte leicht öffnen lässt.
Alles wird nun nach Bedarf mit buntem Papier – hier eignet sich vor allem schön gemustertes Geschenkpapier – beklebt oder mit Hilfe der Serviettentechnik verschönert, dabei muss man jedoch darauf achten, dass sich die Schachtel weiterhin öffnen lässt. Dann fehlt nur noch ein weißes Blatt Papier, kleiner als das Innere der Karte, das man idealerweise mit einer Bastelschere ausschneidet, damit der Rand einen hübschen Abschluss bekommt. Das Blatt kann mit einem beliebigen Gruß beschrieben werden und wird dann in die Karte eingeklebt, sodass die bunte Dekoration einen Rahmen um die Zeilen bildet. Schließlich fehlen nur noch die Teelichter in der Schachtel und fertig ist die Teelichtkarte.
Teelichtkarten für Fortgeschrittene
Um die nach diesem Muster gestaltete Karte zu variieren, kann man statt der Klappkarte auch eine Tasche formen, indem man vom umgeklappten Teil ein Dreieck aus der oberen Hälfte herausschneidet oder umknickt und durch die Befestigung mit Bastelösen eine Tasche formt. In diese steckt man gewöhnlich eine Art Lesezeichen, natürlich ebenfalls selbst gestaltet, auf dem die Grußworte oder ein zum Anlass passendes Gedicht aufgedruckt oder -geschrieben wurde.
Die erweiterte Version selbst gebastelter Teelichtkarten ist dann die, auf fertige Boxen zu verzichten und alles aus Bastelpapier selbst zu gestalten, wie oben im Video gezeigt. Hier wird es etwas komplizierter, vor allem wenn es besonders schön werden soll, doch das Strahlen in den Augen des Beschenkten lohnt sicher jede Mühe. In der Auswahl des Designs und den Verzierungen sind der Phantasie natürlich keine Grenzen gesetzt, besonders schön wird es, wenn bunte Teelichter sich dem Farbschema der Karte angleichen. Wer auf das Festkleben der Teelichter verzichten möchte, legt einfach ein Seidenband um die „Verpackung“ der Kerzen herum, bindet eine Schleife und verschließt so die beiden Öffnungen der Karte. Viel Spaß beim Basteln!
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