Freiburg/Hamburg – So erfrischend die tägliche Dusche auch sein mag, nicht selten leidet die Kopfhaut darunter. Dabei geht es beim Haarewaschen nicht nur um die Frage: wie oft? Sondern auch um das Wie.
Für die optimale Pflege reicht es, alle zwei Tage die Haare zu shampoonieren. Denn wer seine Kopfhaut entfettet, riskiert trockene Schuppen und Juckreiz, erklärt Dermatologin Ingrid Schmoeckel Zeitschrift «Good Health» (Ausgabe 9/2019).
Auf Inhaltsstoffe des Shampoos achten
Häufiges Haarewaschen macht der Expertin zufolge anfälliger für Allergien oder Unverträglichkeiten. Das liegt vor allem an den Shampoos, die oftmals viele Duft- und Konservierungsstoffe enthalten. Das gilt besonders für Produkte, die für Haut und Haare anwendbar sind.
Die am Dermatologikum Hamburg tätige Fachärztin rät daher zu Produkten mit weniger chemischen Zusatzstoffen wie Naturkosmetik. Auch sonst gilt: Weniger ist mehr. Bei kürzeren Haaren reicht eine haselnussgroße Menge an Shampoo, bei langen Haaren knapp das Doppelte.
Nichts für Warmduscher
Die Wassertemperatur spielt ebenfalls eine Rolle bei der richtigen Haarpflege: Wärme öffnet die Talgdrüsen, und die Haare werden rasch fettig. Kühlere Temperaturen sind daher bei schnell fettenden Haaren oft besser. Auch beim Föhnen ist es ratsam, nicht die heißeste Stufe zu verwenden.
Wer sich dennoch täglich duschen möchte, muss darauf nicht verzichten: Die Dermatologin empfiehlt, die Haare dann einfach mit Wasser auszuwaschen und nur jeden zweiten Tag Shampoo zu benutzen.
Fotocredits: Christin Klose
(dpa/tmn)
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