Die Wirksamkeit natürlicher Pflegestoffe ist längst bekannt. Vor diesem Hintergrund kommt eine schulmedizinische Behandlung für viele erst dann infrage, wenn andere Alternativen ausgeschöpft sind. Zu einer pflanzlichen Apotheke sollten neben bekannten Vertretern wie Kamille und Pfefferminze auch Kräuter wie Petersilie, Lavendel oder Salbei zählen.
Natürlich gesund: So werden Kräuter eingesetzt
Sie schmecken gut, sie riechen gut, sie stimulieren Körper und Geist – die meisten Kräuter und Pflanzen sind vielseitig einsetzbar und lassen sich aus dem alltäglichen Leben gar nicht mehr wegdenken. Ihre heilende und nährende Wirkung ist bereits vor Jahrhunderten entdeckt worden und wird seitdem sehr gern genutzt. So sind zum Beispiel viele Öle und Kräuter geeignet, die Widerstandskraft der Haut zu erhöhen und finden daher Verwendung in Cremes oder Badezusätzen. Aber auch als Tee, als Umschlag oder als Pulver können Thymian, Rosmarin und Konsorten gute Dienste leisten und sich positiv auf das physische oder psychische Wohlbefinden auswirken. Dass sie darüber hinaus so manchem Essen den richtigen Schliff verleihen, wird da fast schon zu angenehmen Nebensache.
Was Kräuter bewirken können
Die Wirkung der einzelnen Kräuter ist so verschieden wie die Pflanzen selbst. Ein beruhigender Einfluss wird zum Beispiel Lavendel und Johanniskraut zugeschrieben. Auch Baldrian hilft bei der Bewältigung nervöser Unruhen und vermag – ähnlich wie Hopfen – Schlafstörungen entgegenzuwirken. Kamille hingegen verschafft Linderung bei Magenbeschwerden und Krämpfen. Petersilie regt die Verdauung an und fördert den Appetit, während Kümmel und Fenchel als Mittel der Wahl bei Blähungen gelten. Was viele nicht wissen: Auch das sonst so ungeliebte Unkraut kann sehr heilsam sein und sich als wohlschmeckende Bereicherung für die Küche erweisen. Typische Beispiele hierfür sind etwa Gundermann, Vogelmiere oder Gänseblümchen.
Positives für Leib und Seele
Kräuter eignen sich nicht nur zum Würzen, sondern lassen sich darüber hinaus auch nutzen, um das eigene Wohlbefinden im positiven Sinne zu beeinflussen. In echter Bioqualität sorgen sie dafür, dass kleinere Beschwerden behoben werden können und sagen negativen Gemütsregungen den Kampf an. Wer auf ihre Heilwirkung zurückgreift, kann sich eine schulmedizinische Behandlung oftmals sparen. Einen Artikel über Kräuterextrakte finden Sie hier.
Bild: Floydine – Fotolia
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