Bonn – Eine Kur kann bei sich anbahnenden Erkrankungen oder Beschwerden der Erholung dienen. In eine solche Vorsorgemaßnahme sollte man aber nicht unvorbereitet starten. Darauf weist die Deutsche Rheuma-Liga in ihrer Zeitschrift «Mobil» (Ausgabe 5/2019) hin.
Von der Kasse beraten lassen
So gelte es, den Kur-Aufenthalt zunächst mit der Krankenkasse abzuklären und sich zu möglichen Zuschüssen beraten zu lassen. Außerdem sollte die Wahl des Kurorts durchdacht sein. Dabei spielen die spezifischen Beschwerden eine Rolle, die Anlass für die Auszeit sind.
Genauso aber sollte man persönliche Vorlieben und die generelle körperliche Verfassung berücksichtigen. So könne das Reizklima der Nordsee für Menschen mit bestimmten Atemwegsbeschwerden besonders anfangs eher belastend als gesundheitsfördernd sein.
Föhn in den Bergen
Andere fühlen sich dagegen in den Bergen nicht wohl, weil sie zum Beispiel auf das Föhn-Wetter reagieren. Wer nicht mehr mobil ist, sollte auch die Reisewege bei der Wahl des Kurorts berücksichtigen.
Nicht zuletzt sollten Versicherte die am Kurort angebotenen Therapien und Aktivitäten mit ihrem Arzt absprechen, heißt es in der Zeitschrift. Im besten Fall verschreibt der Arzt alle Maßnahmen mit möglichst exakten Bezeichnungen.
Fotocredits: Mohssen Assanimoghaddam
(dpa/tmn)
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