Frankfurt/Main – Lanolin ist ein ungewöhnlicher Bestandteil von Kosmetik: Es wird aus der Wolle von Schafen gewonnen. Indem Lanolin die einzelnen Haare mit einer wachsartigen Schicht überzieht, schützt es die Haut der Tiere vor unerwünschten Witterungseinflüssen.
Diese Eigenschaft machen sich Kosmetikfirmen zunutze, erläutert Birgit Huber vom Industrieverband Körperpflege- und Waschmittel (IKW) in Frankfurt. Es kommt daher zum Beispiel in Produkten zur Pflege trockener und rauer Haut vor. So findet sich das hautverwandte Fett in vielen Handcremes. Haare werden durch Lanolin leichter kämmbar und geschmeidig. Als Wirkstoff fürs Haarstyling verleiht es dem Haar Glanz und wirkt antistatisch.
In Seifen dient der Stoff als Rückfetter, der den entfettenden Eigenschaften der Seife entgegen wirkt. Und auch in Lippenstiften wirkt Lanolin pflegend und gibt dem Produkt eine gute Haftung.
Fotocredits: Daniel Naupold
(dpa/tmn)
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