Am 29. Dezember 2012 erwartet die Fernsehnation um 0:15 Uhr ein neuer Marketing-Coup des Telekommunikationsanbieters Deutsche Telekom. In der TV-Premiere wird der „Move on“ Film im regulären TV-Programm ausgestrahlt.
TV-Premiere im Privatfernsehen
Der große deutsche Privatsender Pro Sieben hat den kürzlich fertig gestellten Roadmovie ins Nacht-Programm aufgenommen. Der Agententhriller in Kino-Qualität mit Mads Mikkelsen und Alexandra Maria Lara in den Hauptrollen war bisher nur im Internet zu sehen. Auch wenn der Film natürlich Werbebotschaften für die Produkte des Telekommunikationsunternehmens enthält, so ist er doch ein echter Roadmovie. Der 100-minütige Spielfilm hat eine simple Ausgangsidee: ein Mann, ein Koffer mit speziellem Inhalt, verschiedene europäische Länder und die aktiven Teilnahme der Zuschauer. Der Film führt in acht Episoden durch Holland, Ungarn, Österreich, Kroatien, Slowakei, Deutschland, Mazedonien und Albanien. Die unheimliche Atmosphäre in den Tunneln des nächtlichen Wien, das Grauen des düsteren Techno-Clubs in Kroatien oder die spektakuläre Autoverfolgungsjagd über die Serpentinen in Montenegro machen aus dem Werk einen echten Reißer.
Professionelle Kinoqualität mit Überlänge
In der Zeit von Juli bis August 2012 machte sich eine 100-köpfige Filmcrew auf, um den Film in elf europäischen Ländern zu drehen. Die Produktionsfirma Jo Schmid und der Regisseur Asger Leth ließen sich einiges einfallen, um einen Film zu kreieren, der auch höchsten Qualitätsansprüchen gerecht wird. Allerdings wurde der Film mit einer Gesamtlänge von 109 Minuten recht lang. Doch dies hielt bisher Tausende Internetnutzer nicht davon ab, ihn sich anzuschauen.
Filmkunst und Werbung – eine bekannte Symbiose
Unterschwellige Werbung ist ein altbekanntes Mittel in der Filmbranche. Allerdings setzt der Move on Film neue Maßstäbe. Hier werden die Produkte als Hilfsmittel und Requisiten eingesetzt, ohne besondere Betonung. Ein sehenswerter Agententhriller, der mit weniger Werbung aufwartet als so mancher andere kommerzielle Film.
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Image: Thomas Oswald – Fotolia
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