Wer in Europa mit dem Auto verreisen möchte, muss sich neben der passenden Reiseroute und den günstigsten Benzinpreisen auch Gedanken über die Mautgebühren in den verschiedenen Ländern machen. Gerade viele Deutsche vernachlässigen oder vergessen das gern und starten dann mit einer unangenehmen Überraschung in ihren Urlaub.
Unübersichtliches System in Europa
Während in Deutschland eine mögliche Einführung der Pkw-Maut im vergangenen Wahlkampf erstmals seit Jahren wieder diskutiert wurde, sind die meisten europäischen Staaten in dieser Hinsicht schon erheblich weiter: Kaum ein Land innerhalb der EU verzichtet auf die zusätzlichen Einnahmen und bittet Autobahnreisende zur Kasse. Für Autofahrer ist das besonders unübersichtlich, weil die Regelungen sich von Land zu Land teilweise erheblich unterscheiden. So gibt es Länder, in denen generelle Mautgebühren für die Autobahn erhoben werden und wiederum andere, in denen nur einzelne Strecken mautpflichtig sind. Es ist also in jedem Fall wichtig, sich vor der Reise über die jeweiligen Mautbestimmungen des Landes zu informieren. Ansonsten können sich die ungeahnten Ausgaben schnell negativ auf das Reisebudget auswirken.
Obacht bei Tunneln und in Städten
Die Gefahr ohne Mautplakette eine hohe Strafe zu zahlen, besteht nicht nur auf der Autobahn. Teilweise wird zum Beispiel auch für das Durchfahren von Tunneln auf einer ansonsten mautfreien Strecke eine Gebühr erhoben. Im Zweifel ist es ratsam, sich bei einem Automobilclub über die Mautgebühren auf Ihrer Reiseroute zu erkundigen.
Weiter gilt es zu beachten, dass auch einige europäische Großstädte eine sogenannte Citymaut planen oder bereits eingeführt haben, wie zum Beispiel Mailand. Auch hier gibt es unterschiedliche Regeln, über die Sie sich im Bedarfsfall informieren sollten. In fast allen europäischen Ländern fallen für Autofahrer Mautgebühren für die Nutzung bestimmter Straßen an. Informieren Sie sich also rechtzeitig vor Reiseantritt (wo Sie in Europa zur Kasse gebeten werden, lesen Sie hier). So können Sie die Kosten einkalkulieren und zudem mögliche Kosten in Form von Strafzahlungen vermeiden. Bildquelle: Thaut Images – Fotolia
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