By - - Kommentare deaktiviert für Neue Wohnung: So beantragen Sie einen neuen Stromanschluss

Finger der den Schalter an einer Steckdosenleiste betätigtWer in eine neue Wohnung zieht, muss nicht nur den Umzug organisieren, neue Möbel kaufen und renovieren – auch um den Stromanschluss sollte man sich kümmern. Hier bleibt die Entscheidung, ob man den bisherigen Stromanbieter behält – also quasi mit dem Anbieter umzieht – oder ob man sich einen neuen Anbieter sucht. Doch worauf sollte man bei der Wahl des Stromanbieters achten?


Wann sollte ich den Stromanschluss beantragen?

Ziehen Sie in eine neue Wohnung, sollten Sie den neuen Stromanschluss möglichst früh beantragen – am besten sobald Sie Zugang zu den Daten des Stromzählers haben. In der Regel können Sie beim Stromanbieter einen Wunschtermin vereinbaren, zu dem der Strom freigeschaltet wird. Es kann allerdings vorkommen, dass der Stromanschluss vor Ort von einem Techniker freigeschaltet werden muss – in manchen Fällen können dabei bis zu zwei Wochen vergehen, allzu knapp bemessene Termine sind also problematisch. Panik müssen Sie aber trotzdem nicht bekommen, dass Sie beim Einzug in die Wohnung im Dunkeln sitzen. Sie werden automatisch beim Grundanbieter angemeldet, Ihnen steht also auch schon für Renovierungsarbeiten Strom zur Verfügung. Lediglich die Kündigungsfrist müssen Sie beachten, wenn Sie Strom vom Grundanbieter beansprucht haben – diese beträgt vier Wochen, egal ob Sie den Wechsel selbst durchführen oder vom neuen Anbieter vornehmen lassen.

Worauf sollte ich achten?

Wie bei allen Versorgungsdienstleistern gibt es auch auf dem Strommarkt viele verschiedene Anbieter und Tarife. Sie können zum Beispiel Flatrates und Volumenkontingente kaufen, es sind unterschiedlich lange Vertragslaufzeiten möglich und auch die Art der Stromerzeugung variiert. Um die Energiewende zu unterstützen, empfiehlt es sich, auf den CO2-neutralen Ökostrom zu setzen – Sie können so Ihren „persönlichen“ Kohlendioxidausstoß um bis zu 80 Prozent senken. Doch welchen Tarif wählen Sie am besten? Dies hängt davon ab, wie gut Sie Ihren Stromverbrauch einschätzen können. Bei festen Stromkontingenten zahlt man bei Überschreitung hohe Gebühren, verbraucht man weniger, ist das mehr gezahlte Geld weg. Gerade für Neulinge in diesem Bereich eignet sich also ein normaler Stromtarif eher. Auf unabhängigen Vergleichsportalen im Internet oder direkt auf den Seiten der Stromanbieter, zum Beispiel von der HSE-Vertriebstochter Entega, lassen sich die Preise für den eigenen Wohnort relativ genau ermitteln – hier kann man meist auch angeben, wie viele Personen in dem Haushalt leben werden.

Wie melde ich mich an?

Haben Sie den geeigneten Anbieter ermittelt, müssen Sie sich nur noch anmelden. Neben den persönlichen Angaben braucht der Energieversorger meist noch einige Informationen zum Anschluss. Neben der genauen Adresse muss man auch die genaue Lage der Wohnung angeben (zum Beispiel 1.OG rechts). Außerdem werden der aktuelle Stromzählerstand und die Zählernummer benötigt. Alles Weitere wird nun vom Anbieter geregelt.

Bild: Aamon – Fotolia

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