Mit einer Schwäche für schicke High-Heels und elegante Taschen sind Sie natürlich nicht allein – zu einer breiten Auswahl an Designer-Modellen würden die meisten Frauen niemals Nein sagen. Internet-Shopper sollten allerdings auf der Hut sein, da sie sich sonst bei sogenannten Shopping-Clubs ungewollt zu einem Abonnement verpflichten können.
So tappt man in die Abo-Falle
Bei sogenannten Shopping-Communitys oder Shopping-Clubs wie Justfab beispielsweise gibt es unzählige Schuhmodelle und Taschen, aus denen angemeldete VIP-Kunden wählen können. Die Preise sind dabei sogar relativ erschwinglich, vor allem im Vergleich zum Designer-Einzelhandel. Wer unsicher ist oder sich Beratung wünscht, der erhält von Justfab Styling-Tipps und Empfehlungen, die nach den Angaben eines Online-Fragebogens angezeigt werden. Allerdings hat die Sache einen Haken: Wer nicht aufpasst, der verpflichtet sich bei der Registrierung zu einem langfristigen Abonnement, das monatlich 39,95 Euro kostet. Dafür kann man sich dann etwas Schönes aussuchen – tut man dies allerdings nicht, dann wird der Betrag dennoch vom Konto abgebucht und auf dem Justfab Kundenkonto gutgeschrieben, es sei denn, man beantragt zwischen dem 1. und dem 5. des Monats eine Pause.
Augen auf beim Shopping
Einige Kundinnen haben auf der Facebook-Seite von Justfab beklagt, dass das Unternehmen das Abonnement und die genauen Bedingungen sehr gut versteckt hat. Es wird leider nicht sofort deutlich, dass es sich bei Justfab nicht um einen normalen Onlineshop, sondern um einen Anbieter von Mode-Abonnements mit festen Mitgliedschaften handelt. Wer im Netz einkauft, sollte grundsätzlich immer das Kleingedruckte studieren und im Zweifelsfall nachfragen. Ein seriöses Online-Unternehmen sollte transparente Informationen zur Verfügung stellen und bei Fragen oder Problemen per Telefon oder Email erreichbar sein. Im Netz gibt es unendlich viele Anbieter, bei denen man ohne jegliche Kaufverpflichtung oder Abonnements ein echtes Schnäppchen machen kann. Wer unsicher ist, der sollte sich am besten von der Stiftung Warentest beraten lassen.
Schnäppchen machen und dennoch auf der sicheren Seite sein
Leider ist Justfab ein gutes Beispiel für Fallen, in die man als Kunde im Netz leicht tappen kann. Wer sich nicht zum monatlichen Kauf verpflichten möchte, der sollte von Justfab lieber absehen und einen der unzähligen Shops im Internet erkunden, bei dem man sich unverbindlich seine Lieblingsmodelle aussuchen kann.
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