In Deutschland leiden etwa zwei Millionen Menschen daran: Die Schuppenflechte zeigt sich in entzündlich geröteten Hautbereichen, auf denen sich glänzend silbrig-weiße Schuppen bilden. Heilbar ist die Krankheit bis heute nicht – mit einer ihr entsprechenden und konsequenten Pflege lässt sich ihr Verlauf jedoch sehr positiv beeinflussen. Die Suche nach den richtigen Pflegeprodukten erweist sich für Betroffene jedoch häufig als schwierig. Worauf sie dabei achten sollten, lesen Sie hier.
Eine sanfte Reinigung ist Pflicht
Eine tägliche Reinigung der Haut hat bei Schuppenflechte-Patienten höchste Priorität: Entscheidend ist dabei, die Wahl der Pflegeprodukte. Morgens und abends befreit eine milde Reinigungslotion die Haut von Schmutz, Schweiß und toten Hautschüppchen. Menschen, die an einer Schuppenflechte leiden, haben meistens eine sehr trockene Haut – Pflegeprodukte, die ausreichend Feuchtigkeit spenden und auf Wirkstoffen wie Panthenol, Urea, Hyaluronsäure oder Allantoin basieren, eignen sich für sie daher besonders gut. Dennoch gilt: Hilft ein bestimmtes Produkt bei dem einen, kann das bei einer anderen Person schon wieder ganz anders aussehen. So sollte jeder Schuppenflechte-Patient für sich herausfinden, welche Produkte gut vertragen werden und was der Haut ihre natürliche Balance zurückgibt. Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass alle Reinigungsprodukte frei von Konservierungs- und Duftstoffen sind.
Ganz viel Feuchtigkeit
Damit die Haut nicht austrocknet, muss sie nach jeder Reinigung intensiv mit Feuchtigkeit versorgt werden. Nur so kann sie geschmeidig und glatt bleiben! Da die Gesichtshaut dünner und empfindlicher strukturiert ist also die Haut am Körper, sollte hier auf jeden Fall ein anderes Produkt verwendet werden. Besonders gut vertragen werden Kamille, Ringelblume, Aloe Vera oder Heilerde – auch Pflegeprodukte mit Salz aus dem Toten Meer zeigen immer wieder gute Erfolge gegen die Symptome einer Schuppenflechte und können dazu beitragen, dass diese wieder ins Gleichgewicht kommt. Zeigt sich die Krankheit auf der Kopfhaut, kann ein medizinisches Shampoo helfen: Es lindert den Juckreiz und löst die Hautschuppen sanft und natürlich ab. Ein wenig Teebaumöl, das dem Haarshampoo zugefügt werden kann, hat ebenfalls oft eine beruhigende Wirkung. Welche Pflegeprodukte sich außerdem positiv auswirken können, kann eine Beratung bei einem Facharzt ergeben.
Krankheitsschübe vermeiden durch eine geeignete Basispflege
Damit eine Schuppenflechte weitestgehend im Zaum gehalten werden kann, ist eine individuell abgestimmte Basispflege von entscheidender Bedeutung. Je milder die Produkte sind, umso besser für die Haut! Zusatzstoffe können Hautirritationen auslösen und sollten daher auf jeden Fall vermieden werden.
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