Saarbrücken – Freizeitsportler können auf Reisen weiter trainieren. Zu viel Stress sollten sie sich und ihrem Körper damit aber nicht machen, rät Birgit Frank, Dozentin für Trainingswissenschaft an der Deutschen Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement.
Ziel des Urlaubs sei es ja, den Akku wieder aufzuladen. Moderates Training kann dabei helfen, eine Überlastung aber auch hinderlich sein.
Die Expertin empfiehlt daher eher moderates Ausdauertraining, keine Intensivbelastung. Urlaubs-Jogger zum Beispiel sollten lieber etwas weniger und etwas langsamer laufen, als sie es von zu Hause gewohnt sind.
Das gilt vor allem, wenn es am Urlaubsort deutlich wärmer ist als daheim: Kopfbedeckung und UV-Schutz sind dann wichtiger als zu Hause, der beste Zeitpunkt für ein Lauftraining bei drohender Hitze sind die frühen Morgenstunden.
Außerdem sollten Fernreisende ihrem Körper etwas Zeit geben, sich an hohe Temperaturen und gegebenenfalls eine andere Zeitzone zu gewöhnen: Schon bei zwei Stunden Zeitunterschied dauert es den Angaben nach mindestens einen Tag, bis sich der Organismus umgestellt hat und wieder voll leistungsfähig ist.
Fotocredits: Lino Mirgeler
(dpa/tmn)
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