Umfragen haben ergeben, dass es sich bei rund ein Drittel aller Mobiltelefone in Deutschland um Smartphones handelt – die Tendenz ist stetig steigend. Mit diesen hat sich auch die Verbreitung von Applikationen entwickelt, durchschnittlich finden sich zwischen 16 und 23 genutzte Programme auf jedem Gerät. Die Zwecke sind dabei sehr unterschiedlich. Spiele dominieren auch hier den Markt.
Soziale Medien und Spiele sind am beliebtesten
Besonders auf dem iPhone sind Mobile Games mit 15 Prozent besonders häufig vertreten – auf Geräten mit dem Betriebssystem Android sind es hingegen lediglich 11 Prozent. Direkt danach folgen Apps für die Kommunikation – z. B. Chats oder Online-Telefonverbindungen – sowie auf die Seiten von Social Media, allen voran Facebook und das bei vielen Android-Telefonen vorinstallierte Google+. Bemerkenswert ist, dass die Einsatzbereiche jedoch immer mehr zunehmen, so ist insbesondere ein deutliches Ansteigen von E-Book-Readern sowie Applikationen für den Empfang von Nachrichten zu verzeichnen. Besonders Tablet PCs werden immer mehr als Informationsschnittstelle verwendet – hier dominieren entsprechende Programme wie Newsreader, virtuelle Kioske sowie mobile Arbeitshilfsmittel die Statistik.
Die Wirtschaft investiert in die neuen Möglichkeiten
Auch immer mehr Unternehmen setzen auf Apps, um ihre Kunden an sich zu binden – und um so einen einfachen und schnellen Zugriff auf die eigene Produktpalette zu bieten. Während diese jedoch meist kostenfrei abgegeben werden, steigt auch der Umsatz mit kostenpflichtigen Programmen rasant. So wurden 2012 über 430 Millionen Euro in der Branche umgesetzt. Das entspricht einem Anstieg von über 220 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr. Entsprechend groß sind auch die Zuwächse in den Gesamtdownloads, die 2011 noch 80 Prozent niedriger waren und stiegen auf über 1,7 Milliarden an. Sie finden noch weitere Informationen zum Betrieb von Applikationen unter www.deliciously.org. Eine dritte Sparte verzeichnet besondere Zuwächse. Entwicklerprogramme und Hilfsapplikationen, die für Back-ups genutzt werden können und teilweise tiefe Eingriffe in das System zulassen.
Die Entwicklung setzt sich weiter fort
Auch die ersten Auswertungen der ersten beiden Quartale 2013 legen den Schluss nahe, dass sich der Trend ungebrochen fortsetzt. Es wird inoffiziell sogar mit einem noch stärkeren Wachstum gerechnet. Der Absatz von Smartphones stieg gegenüber 2012 um 29 Prozent an, und die Geräte werden immer leistungsfähiger.
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