Bei dem ersten Date merkt man meist schnell, ob sein Gegenüber das Potenzial hat, zum Traumprinzen zu avancieren oder ob er doch nur ein Frosch ist. Man merkt, ob die Chemie stimmt und die Hormone in Wallung geraten. Nach der ersten Anziehung und den ersten Treffen kann jedoch immer noch viel schiefgehen. Vom ersten Date bis zur ersten Liebeserklärung gibt es einige Dinge, die Frau beachten sollte.
Hop oder top?
Beim ersten Treffen zu zweit findet man heraus, ob der Kandidat wirklich so sympathisch ist, wie er wenige Abende zuvor in der Bar oder bei der Party gewirkt hat. Vielleicht haben die paar Gläser Prosecco ja doch den Schein getrübt und der mutmaßliche Mr. Right entpuppt sich in Zweisamkeit als Flop? Wenn dem so ist, sollte Frau so ehrlich sein, und das auch direkt klarstellen. Wenn man sich kaum kennt, ist es deshalb hilfreich, für das erste Treffen nicht direkt ein Drei-Gänge-Menü zu vereinbaren. Bei einem Spaziergang oder einem Kaffee kann man viel leichter „Auf Nimmerwiedersehen“ sagen.
Verlief das erste Date positiv, sollte man versuchen, den Kontakt zu halten und weitere Treffen in die Wege zu leiten. Die Zeiten, in denen man mindestens drei Tage wartet, bis man sich wieder meldet, sind vorbei. Warum nicht lieber direkt sagen, dass man den anderen sympathisch und das Treffen unterhaltsam fand? Ein origineller Vorschlag für ein nächstes Treffen kommt mit Sicherheit gut an.
Nicht zu viel auf einmal
Läuft es weiterhin gut, folgt auf das zweite, ein drittes, viertes und fünftes Date. Dabei lernen sich beide näher kennen und die Schmetterlinge im Bauch sind im Dauereinsatz. Besonders Frauen neigen jetzt dazu, in Gefühlsduselei zu verfallen und direkt von Hochzeit, Kindern und Hausbau zu träumen. Überschwang und Ungeduld, zum Beispiel durch zu viele und lange Textnachrichten, können das Gegenüber jedoch einengen. Wenn er anfangs noch voller Euphorie war und die Frau umgarnt, kann das in einer solchen frühen Phase schnell ins Gegenteil umschlagen, wenn sie zu viel erwartet. Diese Problematik kennen auch viele Paarberater und geben Frauen in einer solchen Situation Hilfestellung bei Beziehungsproblemen.
Zeit zum Reden
Es ist wichtig, den anderen mit all seinen Facetten, Neigungen und Interessen kennenzulernen. Auch kleine Missverständnisse können eine Beziehung schnell aus dem Gleichgewicht bringen. Anstatt über seine Aussagen oder Handlungen zu grübeln und Interpretationen anzustellen, sollte Frau alles, was ihr missfällt oder sie nicht nachvollziehen kann, direkt ansprechen – aber kein Drama daraus machen! Offene Fragen eignen sich besser als Vorwürfe oder schnippische Bemerkungen. Durch einen intensiven Austausch kann man viel mehr über den anderen und seine Hintergründe erfahren als durch ein Streitgespräch.
Ich, Du, wir
Je näher man sich dem anderen fühlt und je besser man sich versteht, desto fester wird die Bindung. Die gemeinsamen Unternehmungen werden regelmäßig und auch Freunde und Familie werden nach und nach vorgestellt. Für viele ist dann klar: Jetzt bin ich verliebt. Aus einem „Ich“ und einem „Du“ wird dann ein „Wir“. Die Krönung dieser ersten Kennlernphase ist dann die Liebeserklärung. Diese sollte keinesfalls einstudiert wirken, sondern ganz spontan aus dem Bauch heraus geschehen – etwas Vorbereitung schadet aber auch nicht. Je natürlicher man sich am Anfang einer Beziehung verhält, desto größer ist die Chance, dass die Gefühle auch lange Zeit anhalten.
Bild: Thinkstock, 508627027, iStock, razerbird
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