Galt die Berufsbezeichnung Spielerfrau noch vor einiger Zeit durchaus nicht als Kompliment, so hat eine neue Generation der Damen es geschafft, sich aus dem ballführenden Schatten ihrer Männer zu lösen und selbst erfolgreich Karriere zu machen – Klar, vornehmlich geht es dabei um Glitter, Glamour und natürlich die richtige Mode.
Archetyp Spielerfrau
Als die klassische Spielerfrau schlechthin gilt sicherlich Victoria Beckham. Das ehemalige Spice Girl an der Seite des englischen Mittelfeldexzentrikers David Beckham sorgte zusammen mit ihrem Mann immer wieder für Schlagzeilen. Der Medienfokus, der beide bereits einzeln umgab, verdoppelte sich noch einmal nach der Heirat. So präsentierte Victoria Beckham sich auch als Designerin ihrer eigenen Modelinie und brachte ihr eigenes Parfum auf den Markt – beides Dinge, die sich David Beckham ebenfalls in den Lebenslauf schreiben kann. Zumindest aber brachte Posh Spice eine neue Art von Glamour in die Beschreibung der Spielerfrau und verlieh dem sonst eher stummen Dasein mehr mediale Aufmerksamkeit.
High Heels und Töppen
Dass auch die deutschen Clubs nicht nur auf dem Feld, sondern auch auf der Tribüne gut bestückt sind, beweist zum Beispiel das Model Sarah Brandner. Die Freundin vom Bayern- und Nationalspieler Bastian Schweinsteiger macht in der Allianz Arena eine ebenso gute Figur wie auf den Covern von Magazinen wie GQ. Ein ähnliches Traumpaar aus Fußballer und Model sind Sami Khedira und die Germany’s Next Top Model-Gewinnerin Lena Gercke. Ob im Urlaub am Strand oder in der Fashionmetropole Madrid – Fotografen folgen den beiden auf Schritt und Tritt.
Inzwischen wieder zurück in Deutschland ist auch Sylvie van der Vaart. Zwar hatte man nie das Gefühl, dass das ehemalige Fotomodell an der Seite von Mittelfeldregisseur Rafael van der Vaart wirklich aus Deutschland verschwunden wäre, schließlich tanzte und moderierte sie sich weiterhin durch das deutsche Privatfernsehen, doch spätestens seit dieser Saison wohnen beide auch wieder fest in Hamburg.
Lipgloss und Laola
Dass Spielerfrauen immer wichtiger werden, kann man zum Einen an der medialen Aufmerksamkeit ablesen, aber auch daran, dass sie inzwischen Zutritt zu den Mannschaftshotels bekommen. Ein paar lauschige Stunden an der Seite der Geliebten scheinen also auch den Multimillionen-Profis gut zu tun. Schließlich steht hinter jedem erfolgreichen Mann eine starke Frau.
Übrigens, wenn man einigen verjährten Schlagzeilen glauben möchte: Auch Paris Hilton hätte es beinahe zur Spielerfrau geschafft – an der Seite von Christiano Ronaldo. Aber das wäre dann vermutlich auch zu viel Mode und Glitzer unter einem Dach gewesen.
Bildquelle: bilderstoeckchen – Fotolia
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