Wie lässt sich die Karriere voranbringen? Indem ein Angestellter eine gute Leistung abliefert – mag man meinen. Doch glaubt man einer goldenen Regel des Personalcoachings ist der Einfluss der Leistung auf den beruflichen Aufstieg geringer als gedacht. Den größten karrierefördernden Effekt hat ein anderer Faktor. Unser beruflicher Erfolg hängt von unserer Reputation in der Firma ab, und zwar zu 90 Prozent, sagen Experten.
Guten Eindruck machen
Es ist wichtig, an einem guten Ruf innerhalb des Unternehmens zu arbeiten. Denn einen guten Eindruck zu hinterlassen, ist überaus dienlich in vielen Situationen. Etwa dann, wenn es um die Verteilung einer Aufgabe geht und der Verantwortliche einen Kollegen X fragt, ob Kollege Y für das Projekt geeignet wäre. Empfehlungen einzuholen, spart Arbeit und Zeit. Ständig verlassen sich Kollegen und Vorgesetzte deshalb auf das Urteil anderer.
Image gezielt verbessern
Doch nicht nur deswegen ist das Bild so wichtig, welches Arbeitnehmer bei Arbeitgebern und Kollegen dauerhaft hinterlassen. Wer sein Image gezielt verbessert, kann auch seine Aufstiegschancen merklich erhöhen. Persönlichkeits-Coaches sprechen in diesem Zusammenhang von Reputationsmanagement. Kommunikation macht einen großen Anteil dessen aus. Um hier zu punkten, sollte man die Regeln des Small Talk beherrschen. Dann kommt man auf dem Flur, in der Kantine, im Aufzug schnell mit dem Chef und den Kollegen ins Gespräch.
Erst loyal sein, dann Sensation erzeugen
Einen guten anfänglichen Eindruck hinterlassen Arbeitnehmer über Loyalität und Hilfsbereitschaft. Anschließend fördern positive Gerüchte die Karriere, sagen Personalcoaches. Wer sich beliebt gemacht hat, bringt sich am besten mit einer Sensation ins Gespräch, einer gut gemeisterten Kundenanwerbung ein herausragender Vortrag bei einem Meeting. Wo man dann wieder beim Leistungsaspekt wäre. Es ist natürlich klar, dass das eine nicht ohne das andere geht. Wer dauerhaft schlechte Leistungen erbringt, wird es schwer haben, einen guten Ruf zu erzeugen.
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