Über 95 Prozent der Haushalte in Deutschland verfügen über eine vollautomatische Waschmaschine. Einige davon sind bereits in die Jahre gekommen und verbrauchen viel Wasser und Strom. Soll ein modernes Gerät her, muss vor dem Kauf klar sein, welche Anforderungen die Waschmaschine erfüllen und an welchem Standort sie stehen soll. Front- oder Toplader, wer hat die Nase vorn?
Nur nicht ins Schleudern geraten – Das zeichnet neue Waschmaschinen-Modelle aus
Die Anforderungen an eine Waschmaschine sind klar: Sie soll so sauber wie möglich waschen, energiesparend sein und möglichst lange halten. Die Investition muss sich schließlich lohnen.
Wo soll die Waschmaschine stehen und wie viel Platz steht dort zur Verfügung? Danach richtet sich die Größe des Gerätes. Wichtig ist auch, welche Mengen üblicherweise gewaschen werden. Geräte mit sechs Kilogramm Fassungsvermögen eignen sich eher für Kleinhaushalte, Großgeräte mit bis zu zehn Kilogramm-Trommeln sind ideal für Familien mit mehreren Kindern geeignet.
Der Wasser- und Energieverbrauch hat sich bei neuen, modernen Waschmaschinen-Modellen im Vergleich zu früher drastisch reduziert. Sie haben den Dreh raus, schleudern leise und effizient. Außerdem verfügen sie mittlerweile über vielseitige Waschprogramme. Dahinter steckt intensive Forschung und Entwicklungsarbeit.
Mehr über die unterschiedlichen Waschprogramme und Energieeffizienz-Klassen bei Front- und Topladern erfahren Sie in diesem umfangreichen Waschmaschinen Test.
Die Vor- und Nachteile von Front- und Toplader im Vergleich
Frontlader:
Sind bei Verbrauchern in Deutschland deutlich am beliebtesten. Aufgrund der hohen Nachfrage ist das Angebot entsprechend riesig. Schätzungsweise 2,5 Millionen Geräte werden jährlich gekauft.
Frontlader haben meist sehr viele, unterschiedliche Programme. Ihre Trommeln sind größer als bei Topladern, daher sind sie ideal für Familien geeignet. Je größer der Haushalt, desto eher lohnt sich ein Gerät mit großen Fassungsvermögen. Ist der Haushalt klein, das Gerät allerdings groß und wird nicht maximal beladen, wird automatisch Wasser und Energie verschwendet. Hier punkten demnach die Frontlader mit Glasbullauge.
Der Nachteil besteht hauptsächlich in der großen Stellfläche sowie im Beladevorgang. Man muss sich bücken zum Befüllen und Entladen. Das ist vor allem im fortgeschrittenen Alter umständlich.
Frontlader:
Sie lassen sich bequem von oben befüllen. Das ist ihr größter Vorteil. Etwas umständlich ist der Trommelmechanismus. Dieser muss gewöhnlich zusätzlich zum Deckel geschlossen werden.
Das Fassungsvermögen eines Topladers ist in der Regel kleiner als bei den meisten Frontladern. Allerdings auch der Energieverbrauch. Das ist positiv. Die Stellfläche von Topladern ist wesentlich kompakter als bei gewöhnlichen Waschmaschinen. Dadurch passen sie auch in kleine Küchen oder Bäder und sind bei ein- oder zwei-Personen-Haushalten beliebt. Toplader machen nur etwa zehn Prozent des Angebots aus. Manche Hersteller haben sie erst gar nicht im Angebot.
Foto: thinkstock_474378117_iStock_ViktorCap
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