Die Haut muss vor den schädlichen Auswirkungen der Sonne geschützt werden, um Sonnenbrände und schwerwiegende Langzeitfolgen wie zum Beispiel Hautkrebs zu vermeiden. Wie intensiv der Sonnenschutz sein muss, hängt dabei in erster Linie vom individuellen Hauttyp ab. Hier erfahren Sie mehr zum Thema.
Wissenswertes zum Thema Lichtschutzfaktor
Jeder Mensch hat eine individuelle Eigenschutzzeit. Dieser Wert gibt an, wie lange eine Person sich ungeschützt in der Sonne aufhalten darf, ohne dass es zu einem Sonnenbrand kommt. Bei Kindern liegt die Eigenschutzzeit bei höchstens zehn Minuten, ebenso bei sehr hellhäutigen Personen. Wer von Natur aus einen dunkleren Teint hat, darf sich bis zu 20 Minuten der UV-Strahlung setzen, während diese Zeitspanne bei sehr dunkelhäutigen Menschen, zum Beispiel aus südeuropäischen Ländern, noch länger ist. Der Lichtschutzfaktor (LSF) verlängert die Eigenschutzzeit. Wer also eine Eigenschutzzeit von 15 Minuten hat und eine Sonnencreme mit dem LSF 10 aufträgt, kann sich theoretisch 150 Minuten lang in der Sonne aufhalten, ohne dass die Haut Schaden nimmt. Doch Vorsicht: Diese Zeitangaben sollten nicht ausgereizt werden. Außerdem gelten sie nur dann, wenn die Sonnenschutzcreme sorgfältig aufgetragen und regelmäßig nachgecremt wird.
Sonnenschutz individuell abstimmen
Wer seinen Sonnenschutz individuell auf den Hauttyp abstimmen möchte, kann einen Hautarzt um Rat fragen. Als Faustregel gilt jedoch: Rothaarige, sehr hellhäutige Menschen mit hellblauen Augen und vielen Sommersprossen ziehen sich sehr schnell einen Sonnenbrand zu. Sie sollten sich nicht länger als fünf bis zehn Minuten ungeschützt in die Sonne begeben. Außerdem leiden diese Personen häufig unter einer Sonnenallergie. Auch blonde Menschen, deren Haut nur sehr langsam oder gar nicht bräunt, müssen vorsichtig sein: Die Eigenschutzzeit beträgt hier höchstens zehn bis 20 Minuten, weshalb eine Sonnenschutzcreme einen entsprechend hohen Lichtschutzfaktor aufweisen sollte. Dunkelhaarige Personen mit einem dunklen Teint vertragen die Sonne weitaus besser, sollten aber dennoch nicht auf ein Sonnenschutzmittel verzichten.
Die Haut vergisst nicht
Ob hell- oder dunkelhäutig: Ganz ohne Sonnenschutzcreme kommt niemand aus. Die Haut muss nicht nur vor den unmittelbaren Folgen der UV-Strahlung geschützt werden, sondern auch vor Hautschäden, die sich erst nach Jahren oder Jahrzehnten bemerkbar machen – denn die Haut vergisst nichts. UV-Schutz ist also ein ernstzunehmendes Thema, das jeden etwas angeht.
Web-Tipp:
Weitere Informationen rund um das Thema Sonnenschutz findet man auch auf den Seiten von eucerin.com.
Quelle des Bildes: roxcon – Fotolia
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