Die Mietpreise in den Großstädten wie Berlin, Hamburg oder München steigen derzeit immer weiter an. Der Grund dafür ist die enorme Nachfrage nach Wohnraum, zur Miete und auch als Eigentum. München steht an erster Stelle, was die Preise angeht. Der genaue Quadratmeterpreis ist nicht nur pro Stadt zu sehen, sondern pro Viertel bzw. Stadtteil. Hier spielen das Umfeld und die Lage eine Rolle.
In München haben vor allem Studenten und Menschen mit geringem Einkommen ein Problem, denn hier kann bereits ein WG-Zimmer 900 Euro kosten. Das soll ein Student erst einmal monatlich aufbringen. Auf www.immonet.de lassen sich aktuelle Angebote einsehen und Kontakt zu Vermietern und Verkäufern aufnehmen.
Mietpreise unverschämt hoch
In einigen Hamburger Stadtteilen werden immer mehr Luxusimmobilien erbaut. So kostet hier eine Wohnung in Hamburg Sasel mit 100 qm Wohnfläche gut 1200 Euro Miete im Monat. Das ist mehr, als manch einer pro Monat verdient. Mit einfachen oder normalen Jobs wie als Verkäufer, Elektriker oder Maler sind solche Mieten nicht bezahlbar. Was hier passiert ist, dass die Schere zwischen arm und reich immer größer wird.
Es gibt Ballungszentren mit extrem reichen Menschen und solche mit denen, die sehr wenig Geld haben. Durch die Wohnräume, die immer teurer werden, ist es besonders schwierig jemals wieder an ein gemeinsames Miteinander bezüglich von Wohnungen und Häusern zu denken.
Wo gibt es noch günstige Mieten?
In Berlin lebt es sich, in Gegensatz zu den anderen Städten, noch recht günstig. Besonders dann, wenn nicht im Zentrum, sondern im Berliner Speckgürtel gesucht wird. Wer eine neue Wohnung oder ein Haus sucht sollte nicht so festgelegt sein, was die Lage in einer Stadt angeht. Je flexibler die Suche verlaufen kann, desto eher wird ein Objekt gefunden werden, welches noch bezahlbar ist.
Für die Suche sollte bis zu einem Jahr an Zeit eingeplant werden, da es die guten Schnäppchen nicht mehr so oft gibt. Schwierig wird es mittlerweile, mit Hunden oder vielen Kindern eine geeignete und bezahlbare Wohnung zu finden. Also einfach etwas mehr Zeit in die Suche einplanen oder einmal durchrechnen, ob der Kauf eines Eigenheimes möglich ist und sich eventuell mehr lohnt als in eine teure Mietwohnung Monat für Monat zu bezahlen.
Bildquelle: Andreas Haertle – Fotolia
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